Pushover Berechnung

Nachweis der Zielverschiebung an einem Stahl­beton­rahmen

Dieses Beispiel wurde in Anlehnung an die Veröffentlichung OS Modeler – Examples of application, Version 1, University of Ljubljana, 2008, Matjaž Dolšek gewählt. Aus den Ergebnissen der Pushover-Analyse wird die Zielverschiebung für eine definierte seismische Belastung ermittelt. Die Zielverschiebung wird nach der N2-Methode bestimmt.

Dynamik

Um die im Beispiel untersuchten Geschoßmassen zu erreichen, wurden die an der Schwingung beteiligten Massen modellseitig festgelegt. Für die spätere Pushover-Berechnung sind u.a. horizontale statische Ersatzlasten erforderlich. Diese werden nach EN 1998-1, Anhang B mit Hilfe der Massenbelegung und der Grundmodalform vom Programm ermittelt und auf die Massepunkte aufgebracht.

Nichtlineare Systemanalyse

Für die nichtlineare Pushover Berechnung werden Lastfälle benötigt, welche sowohl die statischen Lastanteile (G) als auch die zu steigernden horizontalen Lastanteile (Erdbeben) beinhalten. Die zu steigernden horizontalen Lastanteile (Modal.y oder Const.y) wurden im Rahmen der dynamischen Berechnung ermittelt.

Es wird die Berechnungstheorie 2. Ordnung und das Bogenlängenverfahren verwendet. Die Ausgangsbewehrung wird gem. der Angaben der Veröffentlichung berücksichtigt.

Ergebnisse

Im Anschluss an die beiden Berechnungsschritte steht neben den Knotenverformungen und Schnittgrößen je Laststufe die Kapazitätskurve im Mehrmassensystem und Spektraldarstellung zur Verfügung.