Verbundquerschnitte
Querschnitte unterschiedlicher Materialien
Die Querschnittsart 'Verbund' erlaubt es, Querschnitte aus Teilquerschnitten unterschiedlicher Materialien 'zusammenzusetzen'. Dabei können die vorhandenen Polygon-, Rechteck-, Bibliotheks- und Parameterquerschnitte verwendet werden.
Die Querschnittsanalyse umfaßt die Ermittlung der Einheitsverwölbungen aus Querkraft und Torsion nach der Methode der Finiten Elemente. Hieraus ergeben sich das ideelle Torsionsträgheitsmoment Ix sowie die elastischen Spannungen aus den Schnittgrößen des Querschnitts.
Nach der Tragwerksberechnung stehen die Schnittgrößen, die Verformungen sowie der Spannungsverlauf aus Last- und Eigenspannungszuständen (z.B. aus Temperatur oder Kriechen) zur Verfügung.
Nichtlineare Berechnungen
Für die nichtlineare Systemanalyse steht der Verbundquerschnitt ebenfalls zur Verfügung. Bei der Analyse werden die vorhandene Beton- oder Spannstahlbewehrung berücksichtigt. Die Festigkeiten und die Spannungs-Dehnungs-Beziehungen werden den jeweiligen Materialien der Teilquerschnitte entnommen. Neben den Deformationen und Schnittgrößen stehen die zugehörigen Querschnittsspannungen zur Verfügung.