Versionsarchiv 1998-2014

Auf dieser Seite werden die Neuheiten der veröffentlichten InfoCAD-Programmversionen dokumentiert.

InfoCAD 14 (Mai 2014)

Allgemeines

  • Die Berechnungseinstellungen für die Massivbaunachweise wurden überarbeitet. Die Logik der Kontrollkästchen hat sich geändert.
  • Bei der Bewehrungsdarstellung kann die im Querschnitt vorgegebene Grundbewehrung abgezogen werden. Dies eignet sich insbesondere für die Nachrechnung von Tragwerken.
  • Es sind zwei neue Andockfenster 'Layer' und 'Teilsicht' ergänzt worden. Diese können im Ansicht-Menü aktiviert werden und erlauben die Bedienung während der Systembearbeitung.
  • Für Modellflächen können automatisch Teilsichten nach Ebenen oder Stockwerken erzeugt werden.
  • In der Datenbasis können Querschnittsnummern einzeln oder gruppenweise geändert werden.
  • Die Darstellungsoption 'Querschnittsfarbe' wird jetzt auch auf Modellobjekte angewendet.
  • Der Import von IFC-Dateien wurde erweitert.
  • In Modellobjekten können jetzt auch vorhandene Teilsichten für die Elemente voreingestellt werden.
  • Der Status der Option 'mehrfach' beim Kopieren bleibt erhalten.
  • Es können Lastfälle und Kombinationen ohne Inhalt existieren.
  • Beim Kombinieren der Auflagerreaktionen werden jetzt auch die Lagerdeformationen mit berücksichtigt.

Polygonquerschnitte

  • In Polygonquerschnitten kann die mitwirkende Plattenbreite definiert werden. Die markierten Flächen werden bei der Berechnung der Schwerpunktskoordinaten und der Biegeträgheitsmomente nicht berücksichtigt.

Schubweiche Flächenelemente

  • Bei der FEM Berechnung können jetzt alternativ Flächenelemente mit einem Elementansatz nach 'Mindlin-Reissner' verwendet werden.

Knick und Beuleigenformen

  • Für die Berechnung von Knick- und Beuleigenformen wurde ein neues Berechnungsverfahren eingeführt.

Nichtlineare Systemanalyse

  • Für die nichtlineare Berechnung von Flächen- und Volumenelementen wurde eine weitere Fließbedingung nach 'Rankine' eingeführt.

EN 1992-1-1 und nationale Anhänge

Die Nachweise wurden an den Nationalen Anhang für Deutschland von April 2013 angepasst und um folgende Funktionen ergänzt:

  • Für den Nachweis der Rissbreite kann die maßgebende Einwirkungskombination jetzt frei gewählt werden. Dies dient z.B. zur Berücksichtigung der WU-Richtlinie.
  • Der Durchstanznachweis wurde um eine Bemessung für Schrägstäbe erweitert.
  • Im Durchstanznachweis für Bodenplatten wird der Widerstand ohne Durchstanzbewehrung nun nach Gleichung (6.50) ermittelt.
  • Der Durchstanznachweis für Bodenplatten nach DIN EN 1992-1-1 erfolgt jetzt gemäß der kommentierten Fassung vom September 2013 nach Kapitel 6.4.4.(2).
InfoCAD 13.0 (Mai 2013)

Allgemeines

  • Es wurde ein Parameterquerschnitt für typisierte Stahlbauprofile ergänzt.
  • Zur Gliederung der Teilsichten können diese jetzt in Unterordnern abgelegt werden.
  • Bei der Wandeingabe stehen mehrere Standard-breiten zur Auswahl.
  • Lagerdeformationen werden nun zusätzlich im lokalen Lagersystem ausgegeben (FEM).
  • Lesezeichen der Protokolle können nun in der Druckliste gespeichert werden. Der Ausdruck wird auf den zugehörigen Abschnitt beschränkt.
  • Die Lastaufbereitung der Vorspannung wurde deutlich beschleunigt.
  • In der Einzelbemessung nach DIN 1045 (1988) wurde ein neuer Modus zur Ermittlung der aufnehmbaren Belastung bei vorgegebener Bewehrung ergänzt.
  • Die Netzprüfung für große Systeme wurde beschleunigt.
  • Die Seitenrahmen wurden um eine Vorlage gemäß ZTV-ING ergänzt.
  • Es wurde ein neues Zeichnungsobjekt 'Image' eingeführt. Hiermit können z.B. Graphiken in den Zeichnungsrahmen aufgenommen werden.
  • Der Druckdialog wurde überarbeitet.
  • Eine selektive Ausgabe der Druckliste ist nun durch Angabe der Seitenzahlen möglich.
  • Die neue Darstellungsoption Seilvorspannung wurde ergänzt.
  • Die Liste der zu kombinierenden Lastfall-Varianten ist jetzt auch für die Lastfallkombination verfügbar.
  • Das neue InfoGraph Schnittstellenformat erlaubt den Austausch von Tragwerksdaten über ASCII-Dateien auf Basis der STEP-Technologie (*.icx).

Bemessungsobjekte

  • Bei der Spannungsintegration an Bemessungsobjekten werden jetzt auch die Teilstücke angeschnittener Elemente berücksichtigt.
  • Die graphische Darstellung von Querschnittsspannungen wurde ergänzt.
  • Statisch bestimmte und unbestimmte Anteile der Vorspannung sind nun graphisch darstellbar.
  • Querschnittseigenschaften sind nun gruppenweise editierbar.
  • Holz- und Stahlnachweise wurden ergänzt.
  • Die Spannungsintegration wurde deutlich beschleunigt.

DIN 1045-1

  • Die Nachweise wurden auf die Auslegungen des NABau vom 1.6.2012 abgestimmt.
  • Im Schubnachweis ist das Verfahren zur Berechnung der Druckstrebenneigung nun wählbar.
  • Spanngliedspannungen können jetzt auch für den Bruchzustand graphisch dargestellt werden.

DIN Fachbericht Brückennachweise

  • Die Nachweise wurden auf die Erfahrungssammlung zur Nachrechnungsrichtlinie von Straßenbrücken vom 24.9.2012 abgestimmt.
  • Die Berechnung des inneren Hebelarms z gemäß Nachrechnungsrichtlinie wurde zugunsten einer konservativeren Lösung modifiziert (s. Kapitel Schubquerschnitt im Hilfesystem).
  • Im Schubnachweis ist das Verfahren zur Berechnung der Druckstrebenneigung nun wählbar.
  • Zur Beurteilung der Reserven bestehender Spannbetonbrücken können Spanngliedspannungen auch für den Bruchzustand graphisch dargestellt werden.

DIN EN 1992-1-1

  • Bei der Biegebemessung wird die Druckzonenhöhe jetzt nach Abschnitt 5.4 (NA.5) begrenzt.
  • Im Schubnachweis ist das Verfahren zur Berechnung der Druckstrebenneigung nun wählbar.
  • Im Durchstanznachweis wird der äußere Rundschnitt nun mit dem Querkraftwiderstand nach Abschnitt 6.2.2(1) bestimmt.
  • Gemäß NDP zu 5.8.6(3) wird der E-Modul in Gl. (5.20) jetzt mit ƔCE = 1,5 ermittelt.

Die Nachweise wurden an das neue Heft 600 des DAfStb von September 2012 angepasst. Im einzelnen ergaben sich folgende Änderungen:

  • Im Durchstanznachweis von Bodenplatten werden nur noch 50% der Bodenpressungen innerhalb des konstanten Rundschnitts entlastend angesetzt.
  • Der Durchstanzwiderstand ohne Durchstanzbewehrung wird bei Flachdecken durch Gl. (H.6-16) bestimmt.
  • Im Ermüdungsnachweis für Querkraftbewehrung wird die Druckstrebenneigung nun nach Gl. (H.6-26) berechnet.
  • Bei Spannbetonbauteilen ohne Verbund wird die Robustheitsbewehrung jetzt für das 1,15-fache Rissmoment ermittelt.

EN 1992-1-1, EN 1992-2 und nationale Anhänge

  • Die Sicherheitsbeiwerte für Material können nun bei Bedarf modifiziert werden.
  • Die Materialliste wurde um Leichtbeton nach Tabelle 11.3.1 erweitert, die entsprechenden Nachweise in den Grenzzuständen der Tragfähigkeit, Ermüdung und Gebrauchstauglichkeit wurden ergänzt.
  • Für den Ermüdungsnachweis von Straßenbrücken nach Anhang NN.2.1(101) kann die Ermüdungseinwirkung Qfat nun abschnittsweise mit einem Faktor gewichtet werden.

DIN EN 1992-2 Brückennachweise

Die Brückennachweise wurden um den Nationalen Anhang Deutschland von April 2013 ergänzt.

Im einzelnen können nun folgende Nachweise geführt werden:

  • Berücksichtigung beliebiger Belastungen und Laststellungen
  • Spezielle Aufbereitung des Lastmodells LM 1 unter Berücksichtigung des NA:2012-08 zu DIN EN 1991-2
  • Automatische Kombination der Einwirkungen
    • Bau- und Endzustände für alle Kombination
    • Optionale benutzerdefinierte Einwirkungen
  • Grenzzustand der Tragfähigkeit
    • Mindestbewehrung zur Sicherstellung der Robustheit
    • Biegung mit oder ohne Längskraft und Längskraft allein
    • Querkraft unter Berücksichtigung des Mindest- bewehrungsgrades
    • Reine Torsion und Torsion mit Querkraft
    • Nachweis gegen Ermüdung (Beton, Biege-, Querkraft- und Torsionsbewehrung sowie für Spannglieder)
  • Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
    • Mindestbewehrung z. Begrenzung der Rissbreite
    • Begrenzung der Rissbreite d. direkte Berechnung
    • Nachweis der Dekompression
    • Begrenzung der Betondruckspannungen
    • Begrenzung der Betonstahlspannungen
    • Begrenzung der Spannstahlspannungen
    • Nachweis der schiefen Hauptzugspannungen

Thermische Berechnung von Volumenmodellen

Die thermische Berechnung steht jetzt auch für die neuen Volumenmodelle (Tetraeder VT10) zur Verfügung. Hiermit können stationäre oder instationäre Temperaturverteilungen infolge thermischer Einwirkungen ermittelt werden. Dabei können auch zeitlich veränderliche Wärmequellen berücksichtigt werden.

Mit der neuen Lastart 'Thermische Einwirkung' können anschließend für berechnete Temperaturverteilungen Spannungsanalysen durchgeführt werden.

Dynamik

Eine neue Lastart "Dynamischer Elementkollaps" erlaubt es, den plötzlichen Ausfall von Systemteilen im Rahmen der dynamischen Zeitschrittanalyse zu untersuchen. Durch Angabe des Kollapszeitpunkts lässt sich ein zeitversetztes Versagen einzelner Bauteile berücksichtigen.

Biegedrillknicken

Der Biegedrillknicknachweis wurde um folgende Normen erweitert:

  • EN 1993-1-1:2005/AC:2009 als Basisdokument
  • DIN EN 1993-1-1:2005 mit Nationalem Anhang Deutschland 2010-12
  • ÖNORM EN 1993-1-1:2005 mit Nationalem Anhang Österreich B 1993-1-1:2007-02
  • SS EN 1993-1-1:2005 mit Nationalem Anhang Schweden 2011-04

Die Nachweisführung erfolgt für doppelt- und einfachsymmetrische Profile mit automatischer Querschnittsklassifizierung.

  • Die Querschnittsbibliothek wurde um britische und amerikanische Profile ergänzt.
InfoCAD 12.0 (Mai 2012)

Allgemeines

  • Der Dialog zur Auswahl der in der Benutzeroberfläche verfügbaren Bemessungsnormen wurde neugestaltet und erweitert.
  • Im Ansicht-Menü wurde eine Funktion zum Zurücksetzen der Fensteranordnung ergänzt.
  • Für Tabellenansichten wurden das Ansichtmenü und das Kontextmenü um eine Funktion "Auswahl anzeigen" ergänzt. Damit können z.B. tabellarische Ergebnisdarstellungen auf die in der Graphikansicht markierten Elemente und Knoten beschränkt werden.
  • Die Berechnungsprotokolle wurden mit Lesezeichen versehen. Dadurch wird der Zugriff auf Protokollinhalte erheblich verbessert.
  • Die Fenster für Protokolle und Ergebnistabellen können nun abgedockt werden und gleichzeitig mit dem Graphikfenster geöffnet bleiben.
  • Der Befehl Netzgenerierung wurde neugestaltet und um Funktionen für Stäbe, Flächen- und Volumenelemente erweitert, die bisher nur über das Kontextmenü erreichbar waren.
  • In der Einzelbemessung werden zusätzlich die Schwerpunkte der Betondruck- und Stahlzugkräfte sowie die resultierenden inneren Hebelarme ausgegeben.
  • Beim Lastfall Vorspannung wird für Bemessungsobjekte jetzt ebenfalls der statisch bestimmte und statisch unbestimmte Anteil ausgegeben.
  • Die Spannungsdarstellung für Volumenelemente wurde um Isoflächen, Volumenschnitte und Vektoren erweitert. Zur Verbesserung der Sichtbarkeit werden dabei nur noch die Kanten des Volumenkörpers gezeichnet.
  • In der vektoriellen Darstellung von Hauptspannungen und Hauptschnittgrößen können positive und negative Werte nun farblich unterschieden werden.

Belastung

  • Stäbe können jetzt wie Flächenelemente mit freien Einzel- und Linienlasten beansprucht werden. Einzellasten müssen dazu innerhalb des Querschnitts, Linienlasten auf der Stabachse liegen. Bei Überschneidung mit Flächenelementen werden diese vorrangig belastet.
  • Veränderliche freie Flächenlasten können nun auch projektiv wirken.
  • Eine neue Registerkarte im Lastdialog ermöglicht die Verwaltung benutzerdefinierter Lastzusammenstellungen in einer Datenbank.
  • Die Längenbegrenzung der Lastfallbezeichnungstexte wurde aufgehoben.
  • Es sind nun 9999 Lastfallkombinationen verfügbar.

DIN Fachbericht 102 Brückennachweise

  • Der Hebelarm z für den Schubnachweis kann jetzt optional gemäß Gl. (12.12) der Nachrechnungsrichtlinie für Straßenbrücken ermittelt und graphisch dargestellt werden.
  • Der Zugkraftanteil in der Längsbewehrung infolge Querkraft gemäß Abb. 4.13 der Norm wird nun im ausführlichen Protokoll ausgegeben und ist ebenfalls graphisch darstellbar.
  • Zur Anpassung an die Nachrechnungsrichtlinie und den Entwurf EN 1991-2/NA:2011 wurde das LM1 um zusätzliche Fahrstreifen erweitert.

DIN EN 1992-1-1, Neuausgabe 2011

Die Nachweise wurden an die Neuausgabe 2011-01 mit Berichtigung 2012-06 des Nationalen Anhangs für Deutschland angepasst:

  • In der Torsionsbemessung für Kastenquerschnitte wird der Abminderungsbeiwert in Gl. (6.30) auf ν = 0,75 erhöht.
  • Im Durchstanznachweis werden nun Wandenden und Wandecken unterstützt.
  • Bei Bodenplatten wird der Durchstanzwiderstand nach Gl. (6.47) jetzt mit CRd,c = 0,15 / gc ermittelt.

ÖNORM EN 1992-1-1, Neuausgabe 2011

Die Nachweise wurden an die Neuausgabe 2011-12 des Nationalen Anhangs für Österreich angepasst. Daraus ergeben sich folgende Änderungen:

  • Die Mindestbewehrung zur Begrenzung der Rissbreite kann bei zentrischem Zwang alternativ nach Gl. (17AT) ermittelt werden. Dadurch können sich vor allem bei dickeren Bauteilen Einsparungen gegenüber der Standardmethode ergeben.
  • Beim Nachweis der Beton- und Stahlspannungen im Gebrauchszustand wird das Verbundverhalten des Spannstahls nach Gl. (14AT) mit dem Verbundbeiwert ξ1 aus dem Rissnachweis berücksichtigt.
  • In den Modi "Dehnung GZG" und "Dehnung GZG2" der Einzelbemessung kommt bei vorgespannten Stahllagen ebenfalls Gl. (14AT) zur Anwendung.
  • Bei der Torsionsbemessung wird für Vollquerschnitte die Interaktionsgleichung (9AT) benutzt.
  • Im Ermüdungsnachweis für Betonstahl gelten die reduzierten Schwingbreiten nach Tabelle 5AT.
  • Der Durchstanznachweis kann zusätzlich an Wandenden und Wandecken geführt werden.
  • Der maximale Durchstanzwiderstand wird als Minimum aus Gl. (12AT) und (13AT) ermittelt.
  • Die Durchstanzbewehrung wird in den ersten beiden Reihen um jeweils 60% erhöht.

SS EN 1992-1-1, Neuausgabe 2011

Die Nachweise wurden an die Neuausgabe 2011-04 des Nationalen Anhangs für Schweden angepasst. Daraus ergeben sich folgende Änderungen:

  • Die Mindestbewehrung zur Begrenzung der Rissbreite wird nach § 20 und § 21 jetzt ermittelt, wenn die Betonzugspannung den Grenzwert fctk(t) / ξ = 0,7·fct,eff / ξ  überschreitet.
  • Die Kombination für ständige und vorübergehende Bemessungssituationen wurde gemäß SS EN 1990:2011, § 18, auf Gl. (6.10a/b) umgestellt.

EN 1992, EN 1993, EN 1995 (Teil 1-1)

  • Die Kombination für ständige und vorübergehende Bemessungssituationen kann nun optional nach EN 1990, Gl. (6.10a/b), erfolgen.
  • Der Schubnachweis für kombinierte Beanspruchungen wurde modifiziert, das Langprotokoll wurde überarbeitet und ergänzt.

Holznachweise nach DIN 1052 und EN 1995-1-1 (EC 5)

Dieser neue Modul erlaubt den Nachweis der Querschnittstragfähigkeit für Stäbe aus Vollholz nach EN 338 (C14 ... D70) und Brettschichtholz nach EN 1194 (GL24h ... GL36c) für  folgende Normen:

  • DIN 1052:2008
  • EN 1995-1-1:2010 als Basisdokument
  • DIN EN 1995-1-1:2010 mit Nationalem Anhang für Deutschland 2010-12
  • ÖNORM EN 1995-1-1:2010mit Nationalem Anhang für Österreich B 1995-1-1:2010-08
  • SS-EN 1995-1-1:2010 mit Nationalem Anhang für Schweden 2010-01

Die Nachweisführung umfasst die aufgeführten Punkte:

  • Für die maßgeblichen Bemessungsschnittgrößen werden für alle Nachweissituationen mit den Sicherheits- und Kombinationsbeiwerten nach DIN 1055-100 bzw. EN 1990 berechnet.
  • Für jeden Schnittkraftsatz wird automatisch der Modifikationsbeiwert kmod aus der Nutzungsklasse und der maßgebenden Lasteinwirkungsdauer ermittelt.
  • Der Einfluss des Modifikationsbeiwertes auf den Bemessungswert der Beanspruchbarkeit kann bewirken, dass eine Einwirkungskombination maßgebend ist, die nicht den maximalen Bemessungswert der zugehörigen Beanspruchung liefert. Deshalb werden immer alle möglichen Kombinationen von Lastfällen untersucht.
  • Berücksichtigung des Einflusses der Bauteilgröße auf die Materialfestigkeiten über den Beiwert kh.
  • Nachweis im Brandfall mit reduzierten Querschnitten gem. EN 1995-1-2, Kap. 4.2.2.
  • Knicknachweis gemäß DIN 1052, Kap. 10.3 bzw. EN 1995, Kap. 6.3.2 nach dem Ersatzstabverfahren.

Volumenmodelle

Der neue Modul ermöglicht die Berechnung von Volumenmodellen mit finiten Volumenelementen. Einsatzbeispiele hierfür sind dynamische Untersuchungen an Maschinenfundamenten oder die Berechnung von Massivbrücken mit komplexer Geometrie. Mit Kontaktbedingungen oder nichtlinearer Bettung lassen sich realistische Lagerungs- und Anschlussbedingungen zu modellieren. Nach Integration der Spannungen stehen die Schnittgrößen zur Weiterverarbeitung zur Verfügung.

  • 8- und 10-Knoten Elemente
  • Modellierung mit Volumenobjekten
  • Automatische Vernetzung (Tetradisierung)
  • Nichtlineare Lagerung und Bettung
  • Kontakt

Tragwerksanalyse für den Brandfall

  • Die neuen Holzmaterialien stehen jetzt auch für die thermische und mechanische Berechnung zur Verfügung. Deren temperaturabhängigen Materialeigenschaften werden vom Programm automatisch berücksichtigt. Damit kann das allgemeine Rechenverfahren jetzt auch nach EN 1995-1-2: 2010 durchgeführt werden.

Einzelprogramm zum Rissbreitennachweis

Der Nachweis gemäß DIN EN 1992-1-1 wurde an die Neuausgabe 2011-01 des Nationalen Anhangs für Deutschland angepasst und ergänzt:

  • Bei langsam erhärtendem Beton ist die Minderung der Bewehrung nach Kapitel 7.3.2(NA.6) wählbar.
  • Zur Berechnung der Rissbreite kann der max. Rissabstand nach Gl. (7.14) bestimmt werden.

Der Nachweis gemäß ÖNORM EN 1992-1-1 wurde an die Neuausgabe 2011-12 des Nationalen Anhangs für Österreich angepasst und ergänzt:

  • Bauteile unter zentrischem Zwang können alternativ nach Gl. (17AT) bemessen werden.
  • Bei langsam erhärtendem Beton ist die Minderung der Bewehrung nach Kapitel 10.2.2AT wählbar.
InfoCAD 11 (April 2011)

Allgemeines

  • Ab dieser Version werden nur noch die Betriebssysteme ab Windows XP unterstützt.
  • In jeder Projektdatei kann eine Standardzeichnung vereinbart werden. Diese wird beim Öffnen der Datei automatisch geladen.
  • Die Materialtabelle wurde um Baustahl nach EN 10025-2 ergänzt.
  • Die Höhenliniendarstellung bei großen Tragwerksmodellen wurde beschleunigt.
  • Im Datenbaum können Lastfälle und Lastfallkombinationen gruppenweise umnummeriert werden. Das Ändern der Nummern wird in den Lastfällen, Lastfallkombinationen, Einwirkungen und Berechnungseinstellungen nachgeführt.
  • Änderungen in den Einwirkungen und Berechnungseinstellungen können jetzt rückgängig gemacht bzw. wiederhergestellt werden.
  • In den Modellflächen wurde die Festlegung der FE-Koordinatensysteme ergänzt.
  • Optional können die Kriech- und Schwindbeiwerte jetzt auch für die EN-Betone im Querschnittsdialog berechnet werden.

Spannbeton

  • Für die gleichzeitige Vorspannung von Stab-, Flächen- und Volumenelementen ist ein neuer Spannstrangtyp 'Gemischt' ergänzt worden. Der Anwendungsschwerpunkt liegt auf Berechnung und Nachweis zusammengesetzter Querschnitte.
  • Bei Berechnung des Lastfalls Vorspannung werden nun zusätzlich die Schnittgrößen des statisch bestimmten und des statisch unbestimmten Anteils gespeichert. Sie werden mit den Zusätzen (P0) und (P1) gekennzeichnet.

DIN Fachbericht 102 Brückennachweise

  • Der Schubnachweis für kombinierte Beanspruchungen wurde modifiziert, das Langprotokoll wurde überarbeitet und ergänzt.
  • Zur Anwendung der Nachrechnungsrichtlinie für Straßenbrücken wird im Querkraftnachweis für cot Q jetzt ein oberer Grenzwert von 3,0 zugelassen.
  • In den Berechnungseinstellungen können die Teilsicherheitsbeiwerte für Betonstahl und Spannstahl den Vorschriften der Nachrechnungsrichtlinie angepasst werden.
  • Für den Ermüdungsnachweis von Straßenbrücken können die Erhöhungsfaktoren des Lastmodells 3 gemäß Anhang A.106.2 nun querschnittsweise definiert werden.

ÖNORM B 1992-2

  • Der Nachweis der Dekompression erfolgt jetzt in der Randfaser der vorgedrückten Zugzone gemäß Kapitel 4.7.2. Für Flächenelemente ist je nach Benutzerauswahl die Hauptzugspannung σ1 oder eine der Längszugspannungen σx bzw. σy maßgebend.

Stahlbaunachweise nach DIN 18800-1

  • Der Dialog zur Definition der Einwirkungen wurde neugestaltet. Durch die Einführung von Bemessungsgruppen können ausgewählte Bauteile innerhalb eines Tragwerks für spezielle Einwirkungskombinationen und Verkehrslasten bemessen werden.
  • In Anpassung an die Neuausgabe 2008-11 kann nun zwischen den Kombinationsvorschriften der DIN 1055-100, Kapitel 9.4, und den vereinfachten Regeln nach DIN 18800-1, Kapitel 7.2.2, gewählt werden.
  • Die Materialsorten S275 und S450 wurden ergänzt.
  • Das Nachweisprotokoll wurde grundlegend überarbeitet und erweitert.

Stahlbaunachweise nach EN 1993-1-1 (EC 3)

Die Nachweise nach EN 1993-1-1 für polygonale Stabquerschnitte der Materialgüten S235 bis S450 sind ergänzt worden. Sie können wahlweise nach den folgenden Normen geführt werden:

  • EN 1993-1-1:2009 als Basisdokument
  • ÖNORM EN 1993-1-1:2007, NA Österreich
  • DIN EN 1993-1-1:2010, NA Deutschland
  • SS EN 1993-1-1:2010, NA Schweden

Die Nachweisführung umfasst die aufgeführten Punkte:

  • Für die gewünschten Nachweissituationen ermittelt das Programm unter Berücksichtigung der Sicherheits- und Kombinationsbeiwerte nach EN 1990:2002 die maßgeblichen Bemessungsschnittgrößen.
  • Für jeden Schnittkraftsatz wird automatisch die Querschnittsklasse nach EN 1993-1-1, Kapitel 5.5, ermittelt.
  • Die elastische Querschnittstragfähigkeit wird für alle Querschnitte der Klassen 1 bis 4 untersucht. Querschnitte der Klasse 4 sind wie Klasse 3 nachweisbar, wenn das c/t-Verhältnis die erhöhten Grenzwerte für Klasse 3 nicht überschreitet. Anderenfalls wird der Nachweis mit effektiven Querschnittswerten nach EN 1993-1-5, Kapitel 4.3, geführt.
  • Die plastische Querschnittstragfähigkeit wird für alle Querschnitte der Klassen 1 und 2 untersucht, sofern für den betrachteten Schnittkraftsatz die elastische Querschnittstragfähigkeit überschritten wird.

Biegedrillknicknachweis

  • Der Nachweis wurde an die Neuausgabe 2008-11 der DIN 18800-2 angepasst.
  • Die Materialsorten S275 und S450 wurden ergänzt.

Dynamik

  • Der Ergebnisordner wurde aus der Datenbasis entfernt. Die Ergebnisse werden jetzt unter den Knotendeformationen, Schnittgrößen und Auflagerreaktionen aufgeführt.
  • Die Schnittgrößen und Auflagerreaktionen von Zeitschrittberechnungen können für jeden Zeitpunkt einzeln aufgetragen werden.
  • Die Ergebnisse der Zeitschrittberechnung können animiert werden.
  • Die Geschwindigkeiten aus einer Zeitschrittberechnung können jetzt auch kombiniert werden.

Rotationsschalen (ROS)

  • Für DIN 1045-1 und ÖNORM B 4700 sind jetzt auch die Gebrauchsnachweise verfügbar.
  • Für EN 1992-1-1 mit den Nationalen Anhängen für Deutschland, Österreich und Schweden wurden die Nachweise in den Grenzzuständen der Tragfähigkeit, Ermüdung und Gebrauchstauglichkeit ergänzt.

Nichtlineare Systemanalyse

  • Für Stahlbeton-Flächentragwerke werden jetzt zusätzlich die Betonstahlspannungen und -dehnungen gespeichert. Diese können graphisch und tabellarisch aus-gegeben werden.

Tragwerksanalyse für den Brandfall

  • Gemäß E DIN EN 1992-1-2/NA:2009-02 wird für die 'Thermische Leitfähigkeit' von DIN-Beton die obere Grenzfunktion aus 3.3.3 (2) verwendet.
  • Für ausgewählte Orte kann die Spannungsverteilung im Querschnitt für alle Zeitschritte dargestellt werden.
  • Der Spannungs-Zeitverlauf kann für beliebige Querschnittspunkte aufgetragen werden.
  • Der Ergebnisordner wurde aus der Datenbasis entfernt. Die Ergebnisse werden jetzt unter den Knotendeformationen, Schnittgrößen und Auflagerreaktionen aufgeführt.
  • Die Schnittgrößen und Auflagerreaktionen von Zeitschrittberechnungen können für jeden Zeitpunkt einzeln aufgetragen werden.
  • Die Ergebnisse der Zeitschrittberechnung können animiert werden.

IFC-Datenaustausch

  • Der IFC-Datenaustausch wurde um den Export der Modellobjekte erweitert.
InfoCAD 10 (Januar 2010)

Allgemeines

  • Die Bedienungsoberfläche wurde neu gestaltet. Funktionen des Ansicht- und Kontextmenüs erlauben nun folgende Einstellungen:
    • Verschieben, Ergänzen und Entfernen von Befehlen in den Symbolleisten,
    • Definieren von Tastenkombinationen für den Schnellzugriff auf Befehle,
    • Modifizieren der Menüs,
    • Freies Positionieren der Eingabeleiste,
    • Vergrößern des Arbeitsbereichs durch automatisches Ausblenden der Ausgabeleiste und der Datenbasis.
  • Zur gegliederten Darstellung größerer Systeme können sogenannte Teilsichten erzeugt werden. Dadurch lassen sich Darstellungen des Systems erzielen, die mit der Layertechnik praktisch nicht machbar sind.
  • In der Funktion "Elemente ausrichten" kann das Nullniveau nun vom Anwender festgelegt werden.
  • Kegel können jetzt auch mit Hilfe von Rändern beschrieben werden. Zusätzlich ist die Vernetzung von Kegeln verbessert worden.
  • Im Extras-Menü wurde eine Funktion für den Import und Export der Systemdatei IGRAPH.DAT ergänzt. Diese beinhaltet z.B. die Seitenrahmen.
  • In den Projektdateien wird jetzt eine Miniaturansicht des Tragwerks abgespeichert, die im Windows Explorer dargestellt wird. Dies erlaubt eine schnelle Projektübersicht ohne die Dateien zu öffnen.
  • Im FEM-Modus wurde für Stabwerke die Funktion "Vorverformung" ergänzt.
  • Die Funktion "Vorverformung" wurde um eine Methode zur Eingabe sinusförmiger Vorkrümmungen erweitert.
  • Die Betonstahlgüte von Stabquerschnitten kann jetzt gruppenweise editiert werden.
  • Die knoten- bzw. elementbezogenen Ergebnisverläufe einer Zeitschrittberechnung (Dynamik oder Brandanalyse) können per Zwischenablage exportiert werden.
  • Die Bettungseigenschaften der Volumenelemente beziehen sich nun ausschließlich auf die untere Elementfläche (bisher nur Bettung in z-Richtung). Eine Berechnung mit bilinearem Bettungsverlauf oder unter Berücksichtigung des Ausfalls von Zugspannungen wurde implementiert. Zusätzlich kann hierfür auch eine Analyse nach dem Steifemodulverfahren durchgeführt werden. Die berechneten Bodenpressungen werden gespeichert und können graphisch dargestellt werden. Bei der Lastfall­kombination werden diese nun ebenfalls berücksichtigt.

Kopplungen und Federn

  • Zur vereinfachten Eingabe besonderer Stabverbindungen wird ein gemeinsamer Knoten automatisch geteilt, wenn
    • bei Punktkopplungen der abhängige und bezogene Knoten identisch eingegeben werden,
    • bei Federelementen der Anfangs- und Endknoten identisch sind.

Paralleler Sparse Solver

  • Bei einer System-Verschieblichkeit meldet der Gleichungslöser jetzt auch den entsprechenden Knoten und Freiheitsgrad.

Dynamik

  • Die Massen können für jeden Freiheitsgrad separat aktiviert werden.
  • Für das alternative Antwortspektrenverfahren kann zusätzlich ein vertikales Spektrum vorgegeben werden.
  • Die Darstellung der tabellarischen Ergebnisse einer Zeitschrittberechnung kann jetzt wahlweise nach Knotennummern oder Berechnungsorten sortiert werden.

Vorspannung

  • Stabelementen können jetzt optional auch Spannstränge zugeordnet werden, die nicht exakt im Stabquerschnitt liegen.
  • Beim DXF-Export wird jetzt auch die Spannstranggeometrie übertragen. Die Splinepunkte werden dabei gekennzeichnet.

DIN 4227

  • Die Berechnungsvorgaben wurden erweitert, um die nach Tabelle 9 zulässigen Hauptzug-, Schub- und Hauptdruckspannungen detaillierter festlegen zu können.
  • Der Schubnachweis für kombinierte Beanspruchungen wurde modifiziert, der Ausdruck überarbeitet und ergänzt.

DIN 1045-1

  • Für dickere Bauteile ist nun der Rissnachweis gemäß Kap. 11.2.2 (8) möglich.
  • Beim Ermüdungsnachweis stehen jetzt zur Ermittlung der Schwingbreiten drei Spannungs-Dehnungslinien für den Beton zur Auswahl.
  • In der Ermüdungskombination werden nun die zyklischen und nicht-zyklischen Einwirkungen getrennt überlagert. Bei bestehenden Projekten muss dazu die bisherige Ermüdungseinwirkung durch die neue Einwirkung Qfat ersetzt werden.
  • Alternativ kann jetzt der vereinfachte Ermüdungsnachweis für die häufige Kombination geführt werden.
  • Bei Querschnitten mit Modus "Druckglied" wird die Robustheitsbewehrung jetzt nicht mehr nachgewiesen, da bei der Bemessung für Biegung und Längskraft bereits Mindestdruckbewehrung ermittelt wird.

EN 1992-1-1 mit den nationalen Anhängen Deutschland, Österreich, Schweden

  • Die Ermüdungsnachweise für Beton, Biege-, Querkraft- und Torsionsbewehrung sowie für Spannglieder wurden ergänzt.
  • Wahlweise kann jeweils der vereinfachte Nachweis für die häufige Kombination oder der Nachweis über schadensäquivalente Schwingbreiten geführt werden.
  • Die Nachweise wurden dem Entwurf des Nationalen Anhangs Deutschland von Januar 2010 angepasst.
  • Für dickere Bauteile ist nun der Rissnachweis gemäß Kap. 7.3.2(5) möglich (NA Deutschland).

DIN 1045-1, ÖNORM B 4700, SIA 262, EN 1992-1-1

  • Der gewählte Schub- und Torsionsquerschnitt wird jetzt im Dialog visualisiert.
  • Durch die Einführung von Bemessungsgruppen können ausgewählte Bauteile innerhalb eines Tragwerks für spezielle Einwirkungskombinationen und Verkehrslasten bemessen werden.

DIN-Fachbericht 102

  • Der gewählte Schub- und Torsionsquerschnitt wird jetzt im Dialog visualisiert.
  • Beim Ermüdungsnachweis stehen jetzt zur Ermittlung der Schwingbreiten drei Spannungs-Dehnungslinien für den Beton zur Auswahl.
  • In der Ermüdungskombination werden nun die zyklischen und nicht-zyklischen Einwirkungen getrennt überlagert. Bei bestehenden Projekten muss dazu die bisherige Ermüdungseinwirkung durch die neue Einwirkung Qfat ersetzt werden.
  • Alternativ kann jetzt der vereinfachte Ermüdungsnachweis für die häufige Kombination geführt werden.
  • Für dickere Bauteile ist nun der Rissnachweis gemäß Kap. 4.4.2.2(9) möglich.
  • Bei Spannbetontragwerken mit nachträglichem Verbund lässt sich für jede Situation jetzt explizit festlegen, dass die Spannglieder noch unverpresst sind.
  • Bei Querschnitten mit Modus "Druckglied" wird die Robustheitsbewehrung jetzt nicht mehr nachgewiesen, da bei der Bemessung für Biegung und Längskraft bereits Mindestdruckbewehrung ermittelt wird.
  • Falls gewünscht, kann für die Querkraftbemessung der innere Hebelarm aus der Biegebemessung verwendet werden.

In den Berechnungseinstellungen kann zwischen den Fassungen 2003-03 und 2009-03 gewählt werden. Für die Neuausgabe wurden folgende Nachweise angepasst:

  • Nachweis der maximalen Quertragfähigkeit VRd,max (Kapitel 4.3.2.2.(4)P).
  • Ermittlung der Quertragfähigkeit VRd,ct ohne Querkraftbewehrung (Kapitel 4.3.2.3(1)*P).
  • Begrenzung der Druckstrebenneigung cot θ (Kapitel 4.3.2.4.4(1)*P)
  • Bestimmung der zulässigen Spannungsschwingbreiten ΔσRsk (Kapitel 4.3.7.7, Tab. 4.117)
  • Berechnung der Rissbreite (Kapitel 4.4.2.3).

Brückennachweise gemäß EN 1992-2 und ÖNORM B 1992-2

Dieser neue Modul erlaubt die Brückennachweise nach Eurocode 2 für Stab- und Flächentragwerke. Dabei können Bauteile ohne Vorspannung sowie vorgespannte Bauteile mit nachträglichem Verbund, ohne Verbund, mit externer Vorspannung und in Mischbauweise untersucht werden. Die Lizenzierung erfolgt zusammen mit den Brückennachweisen gemäß DIN Fachbericht 102.

  • Berücksichtigung beliebiger Belastungen und Laststellungen
  • Spezielle Aufbereitung des Lastmodells LM 1
  • Automatische Kombination der Einwirkungen
    • Bau- und Endzustände für alle Einwirkungskombination
    • Optionale benutzerdefinierte Einwirkungen
  • Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit
    • Mindestbewehrung zur Sicherstellung der Robustheit
    • Biegung mit oder ohne Längskraft und Längskraft allein
    • Querkraft unter Berücksichtigung des Mindestbewehrungsgrades
    • Reine Torsion und Torsion mit Querkraft
    • Nachweis gegen Ermüdung (Beton, Biege-, Querkraft- und Torsionsbewehrung sowie für Spannglieder)
  • Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
    • Mindestbewehrung für die Begrenzung der Rissbreite
    • Begrenzung der Rissbreite durch direkte Berechnung
    • Nachweis der Dekompression
    • Begrenzung der Betondruckspannungen
    • Begrenzung der Betonstahlspannungen
    • Begrenzung der Spannstahlspannungen

Tragwerksanalyse für den Brandfall

  • In Hohlräumen von Querschnitten kann nun auch die Wärmeübertragung durch Strahlung und Konvektion berücksichtigt werden.
  • Der Temperatur-Zeitverlauf kann für beliebige Querschnittspunkte aufgetragen werden.

IFC-Datenaustausch

  • Der IFC-Datenaustausch wurde um den Import von Strukturflächen erweitert.
InfoCAD 8 (November 2008)

Lizenzmanager

  • Auf einem Server können nun unterschiedliche Lizenzvarianten verwaltet werden.
  • Die Benachrichtigung im Fehlerfall kann nun über einen SMTP-Server erfolgen.
  • Die Funktionen der Hilfsprogramme InfoMonitor und InfoKeyTest wurden erweitert.

Allgemeines

  • Bei der Koordinateneingabe per Fadenkreuz sind jetzt immer die Fangfunktionen aktiv. Klicken Sie z.B. in die Nähe eines Linienendpunktes, so wird dieser automatisch gefangen.
  • Die Numerierung der Auflager und Federelemente kann jetzt getrennt geschaltet werden.
  • Die mit Temperatur belasteten Flächenelemente können jetzt optional mit der Farbe der Temperaturlast gefüllt werden. Dabei wird eine Farblegende eingeblendet.
  • Die Auflagerreaktionen der Lagerlinien können mit dem Integral beschriftet werden.
  • Die Beschriftung von Lagerlinien und Linienlasten wurde verbessert.
  • Die numerische Bewehrungsdarstellung bei Flächenelementen kann jetzt auch getrennt für die x- und y-Richtung gewählt werden.
  • Die Farbabstufung von Ergebnisdarstellungen in Flächenelementen kann mit der Kontextfunktion Datenbank aus der Datei Igraph.dat geladen oder dort gespeichert werden.
  • Die benutzerspezifische Bezeichnung der Bemessungssituationen wird im Datenbaum angezeigt.
  • Die Querschnittslegende wird auf die sichtbaren Querschnitte beschränkt.
  • Die Ansichtsoption 'Verdeckt' wurde vollständig überarbeitet.
  • Eine neue Ansichtsoption 'Querschnittsdarstellung' ist ergänzt worden.
  • Zur Beschleunigung der Druckausgabe in der Verdeckt- und Querschnittsdarstellung kann die Verwendung des Z-Puffers abgeschaltet werden.
  • Bei Rechteckquerschnitten, Bibliotheksquerschnitten und Polygonen kann für die Berechnung der Schubspannungen aus Querkraft eine Mittelung über die Querschnittsbreite vorgenommen werden. Diese Option ist für neue Querschnitte voreingestellt.
  • Die Funktion 'Verdichten' wurde um die Option 'Triangulieren' erweitert. Hiermit können Viereckselemente in Dreieckselemente geteilt werden.

DIN 1045-1 und DIN Fachbericht 102

  • Der Schubnachweis für Flächenelemente kann nun wahlweise getrennt für die Tragrichtungen x und y geführt werden (vgl. Auslegung Nr. 76 des NABau).
  • Der Hebelarm z für die Schubbemessung wird jetzt auf das Maximum aus d-2·cvl und d-cvl-30 mm begrenzt. Das Verlegmaß cvl der Längsbewehrung kann vorgegeben werden (vgl. Auslegung Nr. 24 des NABau).
  • Für die Ermittlung der Mindestrissbewehrung kann nun zwischen Last- und Zwangseinwirkungen gewählt werden.
  • Der Nachweis der Rissbreite ist jetzt alternativ auch durch Begrenzung der Stababstände möglich.
  • Für die direkte Berechnung der Rissbreite lässt sich optional der maximale Rissabstand festlegen.
  • Die zulässige Rissbreite wird nun im Dialog mit dem Tabellenwert vorgeschlagen, der sich aus der Art der Vorspannung und der Anforderungsklasse ergibt.

DIN-Fachbericht 102

  • Der Nachweis der Hauptzugspannungen kann auf den Bereich von Längsdruckspannungen begrenzt werden.

DIN 1045-1, Neuausgabe 2008

In den Berechnungseinstellungen kann nun zwischen den Fassungen 2001-07 und 2008-08 gewählt werden. Für die Neuausgabe wurden folgende Nachweise angepasst:

  • Nachweis der maximalen Quertragfähigkeit VRd,max (Kapitel 10.3.1 (4))
  • Ermittlung der Quertragfähigkeit VRd,ct ohne Querkraftbewehrung (Kap. 10.3.3 (1))
  • Begrenzung der Druckstrebenneigung cot q (Kapitel 10.3.4 (3))
  • Ermittlung der Quertragfähigkeit vRd,ct für Platten ohne Durchstanzbewehrung (Kapitel 10.5.4 (1))
  • Bestimmung der zulässigen Spannungsschwingbreiten ΔσRsk (Kapitel 10.8.3 (5), Tab. 16)
  • Berechnung der Rissbreite (Kapitel 11.2.4 (1))

Querschnittsspannungen

  • Die linear-elastischen Querschnittsspannungen können jetzt auch flächig aufgetragen werden.

EN 1992-1-1 (EC 2)

Die Stahlbeton- und Spannbetonbemessung nach EN 1992-1-1 ist anwendbar für Hoch- und Ingenieurbauwerke unter Berücksichtigung der folgenden Normen:

  • EN 1992-1-1:2004 als Basisdokument
  • DIN EN 1992-1-1:2005 mit Nationalem Anhang Deutschland 2008 (Entwurf)
  • ÖNORM EN 1992-1-1:2005 mit Nationalem Anhang Österreich B 1992-1-1:2007
  • SS EN 1992-1-1:2005 mit Nationalem Anhang Schweden 2008

Die folgenden Nachweise stehen zur Verfügung:

Grenzzustand der Tragfähigkeit

  • Mindestbewehrung gegen Versagen ohne Ankündigung
  • Biegung mit oder ohne Normalkraft und Normalkraft allein
  • Querkraft unter Berücksichtigung des Mindestbewehrungsgrades
  • Reine Torsion und Torsion mit Querkraft
  • Nachweis gegen Durchstanzen

Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit

  • Begrenzung der Betondruckspannungen
  • Begrenzung der Betonstahlspannungen
  • Begrenzung der Spannstahlspannungen
  • Mindestbewehrung für die Begrenzung der Rissbreite
  • Begrenzung der Rissbreite durch direkte Berechnung
  • Nachweis der Dekompression
  • Begrenzung der Verformungen

Netzgenerierung

  • Für die automatische Netzgenerierung von räumlichen Systemen mit Modellflächen steht jetzt auch der 'Raster'-Generierer zur Verfügung. Dieser erstellt ein Elementnetz mit Hilfe eines orthogonalen Rasters, das sich an den Zwangsbedingungen der Modellobjekte orientiert.
  • Die Verarbeitung großer Modellstrukturen wurde deutlich beschleunigt.

Spannbeton

  • Mit der Option können Eigenschaften für das Spannverfahren aus der Datei Igraph.dat geladen oder dort gespeichert werden.

DIN 18800

  • Der Spannungsnachweis wurde für den Querschnitt 'STAB', mit der Option 'Nur Druckkraft' und 'Nur Zugkraft', ergänzt.

Dynamik

  • Bei den Ergebnissen zum stationären Response wird ggf. die Nummer des Erregungsspektrums mit angegeben.
  • Als Anfangsbedingung für eine direkte Zeitschrittberechnung kann der Schnittgrößen- und Deformationszustand eines Lastfalls gewählt werden.

Nichtlineare Systemanalyse

  • Für Flächenelemente wurde eine bilineare Bettungskennlinie im Druck- und Zugbereich ergänzt.
  • Die Analyse wurde auf die Berechnung nach EN 1992-1-1 erweitert.

IFC-Datenaustausch

  • Der Datenaustausch wurde erweitert und basiert nun auf der IFC Version IFC 2x3.

Tragfähigkeitsnachweis für den Brandfall

Mit diesem Modul kann die Tragwerksanalyse für den Brandfall nach dem allgemeinen Rechenverfahren für ebene und räumliche Stabtragwerke durchgeführt werden. Dabei kommen Stahl-, Stahlbeton- und Verbundquerschnitte unter Berücksichtigung der folgenden Normen zur Anwendung:

  • EN 1992-1-2: 2004
  • EN 1993-1-2: 2005
  • ENV 1994-1-2: 1997

Dieser Modul wird als Ergänzung zu den Stabwerksprogrammen angeboten.

InfoCAD 7 (Dezember 2007)

Allgemeines

  • Das Hilfesystem wurde auf HTML-Hilfe umgestellt und entspricht damit den Empfehlungen für Windows Vista. Bei Netz­werk­installationen müssen zur korrekten Darstellung vom Administrator u.U. besondere Einstellungen vorgenommen werden.
  • Das Hilfesystem ist nun auch in englischer Sprache verfügbar. Die Umschaltung erfolgt mit der Option Sprache im Extras-Menü. Ergänzende PDF-Dokumente sind im Internet von der Serviceseite „http://www.infograph.de/enu/service.htm“ abrufbar.
  • In den Einwirkungsdialogen zur DIN 1045-1, EC2, ÖNORM, SIA 262, DIN 18800 lassen sich jetzt die ersten 999 zu kombinierenden Lastfall-Varianten anzeigen. Für ausgewählte Varianten können Lastgruppen zur Berechnung nach Theorie 2. Ordnung erzeugt werden.
  • Die Funktion Kombinationsinfo wurde dahingehend erweitert, dass zu den extremalen Auflagerreaktionen die zugehörigen Deformationen (oder umgekehrt) abgerufen werden können.
  • Aus dem Kombinationsinfo kann direkt ein Lastfall mit einer Lastgruppe nach Theorie 2. Ordnung erzeugt werden (Kontextmenü). Alternativ können auch Superpositionslastfälle erzeugt werden.
  • Die Beschriftung der Schnitt­integrale wurde grundlegend überarbeitet. Die Schriftgröße kann beeinflusst werden.
  • Die Orientierung von Modellflächen kann jetzt über eine Funktion des Kontextmenüs festgelegt werden.
  • Der Fangmodus Normale wurde auf Modell­flächen erweitert.
  • Die symbolische Darstellung der Rand-Eigenschaften kann geschaltet werden.
  • In der Datenbasis wurde ein neuer Abschnitt für Federelemente ergänzt. Damit können jetzt alle Eigenschaften einschließlich der nichtlinearen Kennlinien im Ausdruck dokumentiert werden.
  • Eine neue Symbolleiste mit Funktionen des Ansicht-Menüs erleichtert die Umschaltung zwischen verschiedenen Betrachtungsebenen.
  • Bei der numerischen Ergebnisdarstellung kann nun die Liste der angebotenen Grundbewehrungen modifiziert werden.
  • Die gewünschte Anzahl der Dezimal­stellen kann jetzt bei allen graphischen Ergebnis­ausgaben ein­ge­stellt werden.
  • Bei gedrücktem Mausrad kann der Bildausschnitt direkt verschoben werden.
  • Die Seitenrahmen werden nun in der Systemdatei IGRAPH.DAT verwaltet. Ebenso wie die Anwender-Profildatenbank ANWEND.PRO wird sie nun in einem benutzer­spezifischen Ordner und nicht mehr im Programmverzeichnis gespeichert. Vorhandene Seitenrahmen und Profile werden beim ersten Programm­start auto­matisch übertragen. Nähere Erläuterungen sind im Kapitel Benutzerkonfiguration des Hilfesystems zu finden.
  • Ab dieser Version werden nur noch die Betriebssysteme ab Windows 2000 unterstützt.

Druckausgabe

  • Zur Kommentierung und Ergänzung von graphische Aus­gaben können Text­felder in der allgemeinen Seiten­vorschau und in der Seiten­vorschau der Druckliste plaziert werden.
  • Eine neue Funktion auf der Symbolleiste der Druckliste ermöglicht es, unter mehreren Drucklisten auszuwählen.
  • Bild­aus­schnitte können in der Druck­liste optional ne­ben­ein­an­der an­ge­ord­net werden.
  • Für die Einträge in der Druck­liste kann der zu ver­wen­den­de Seiten­rahmen an­ge­geben werden.
  • In die Seitenrahmen kann jetzt die neue Textvariable @Pfad eingefügt werden.
  • Bei der Seiteneinrichtung kann nun gewählt werden, dass im Standardrahmen an Stelle des Titels die Bezeichnungstexte von Graphikansichten der Druckliste ausgegeben werden. In den benutzerdefinierten Zeichnungsrahmen dienen hierzu die neuen Variablen @Objekt, @Ordner und @Kapitel.

Lasten

  • Die Wirkungsrichtung der lokalen Linienlast auf Flächen kann jetzt frei definiert werden. Sie bezieht sich nicht mehr auf die lokalen Element­systeme der Flächenelemente. Die zu­ge­hörige Dar­stel­lung ist da­durch eben­falls ver­bessert worden.
  • Bei den Tragwerkstypen Ebenes Stabwerk und Rotations­schale wird für die Lastart Eigenlast jetzt ebenfalls die materialabhängige Wichte ausgewertet.
  • Für alle Tragwerkstypen ist eine neue Lastart Temperatur ein­ge­führt worden.
  • In FEM-Systemen kann Lastart Eigenlast optional element­weise definiert werden. Dies ist z.B. im Zu­sam­men­hang mit den Bau­zu­stän­den sinn­voll.
  • Alle markierten Lastfälle können mit dem Kontext-Menü gleich­zeitig dar­ge­stellt werden. So kann z.B. leicht kon­trol­liert werden, ob alle Felder einer Platte belastet sind.

64-Bit Edition

  • Mit der 64-Bit Edition wird eine Pro­gramm­version für die 64-Bit Betriebs­systeme angeboten. Diese zeichnet sich durch eine deutlich höhere Rechen­ge­schwin­dig­keit sowie durch die Nutzung des ge­samten zur Verfügung stehen­den Speichers aus.

Finite-Elemente-Analyse

  • Mit dem Parallelen Sparse Solver wurde ein neuer direkter Gleichungslöser implementiert. Durch Speicheroptimierung und Parallelisierung wird vor allem bei großen Systemen ein erheblicher Geschwindigkeitsvorteil gegenüber dem Standard-Gleichungslöser erzielt. Die Aktivierung erfolgt über die FEM-Berechnungseinstellungen. Der Modul wird zusammen mit dem iterativen Gleichungslöser lizenziert.
  • Die Programmkapazität wurde auf 1 Millionen Knoten und Elemente erhöht. Damit lassen sich nun Tragwerkssysteme mit bis zu 6 Millionen Freiheitsgraden analysieren. Je nach Größe des Gleichungssystems kann es notwendig sein, die 64-Bit-Edition zusammen mit dem Parallelen Sparse Solver oder dem iterativen Gleichungslöser einzusetzen.
  • Die Aufbereitung geometrischer Einzel-, Linien- und Flächenlasten im Rahmen der FEM-Berechnung wurde erheblich beschleunigt.
  • Der Ausfall von Zug­lagern kann jetzt einzeln und für jede Richtung ge­trennt ak­ti­viert werden.
  • Für gelenkige Anschlüsse in Flächen­trag­werken stehen jetzt Li­ni­en­gelen­ke zur Verfügung.
  • Bei Berechnung der Knick- und Beul­eigen­werte ist die ge­for­der­te Iterations­genauig­keit erhöht worden.
  • Es stehen neue Federelemente mit einer be­lie­bi­gen nicht­linearen Kenn­linie zur Ver­fügung. Hier­mit lassen sich Effekte wie z.B. Feder­spiel, plastische Gelenke, Kontakt und Abreißen etc. ab­bil­den. Die Feder­elemente stehen für statische und dy­na­mi­sche Be­rech­nun­gen zur Ver­fügung.
  • Die Berechnung der Querkräfte von Flächenelementen wurde verbessert.

Nichtlineare Systemanalyse

  • Bei der nichtlinearen Berechnung von Betontragwerken kann nun der Einfluss aus zeitabhängigem Kriechen berücksichtigt werden. Die Einstellungen erfolgen im Dialog für Lastgruppen.

Vorspannung

  • Der Vorschlagswert bei der Eingabe neuer Spann­stränge ist auf fp0,1k = 1500 MN/m² ab­ge­än­dert worden.

Dynamik

  • Die Antwortspektrenmethode wurde um die Neufassung der Erdbebennorm EN 1998-1:2004 (EC8) ergänzt.
  • Mit den lastbezogenen Last-Zeit-Verläufen wurde eine neue Option für Zeit­schritt­be­rech­nun­gen ergänzt. Damit ist es deutlich einfacher geworden, mehrere Lasten mit unter­schied­lichen Last­zeit­ver­läufen (instationär oder periodisch) gleich­zeitig auf ein Trag­werk ein­wirken zu lassen.
  • Bei der Lastfallkombination von Ergebnissen aus Zeitschrittintegrationen werden nun auch die Beschleunigungen kombiniert.

Stabquerschnitte

  • Bei gebetteten Stabelementen werden jetzt neben den Bet­tungs­kräf­ten auch die Bo­den­pres­sun­gen ausgegeben.
  • Die Stahlbaubibliothek wurde um die britischen UB- und UC-Profile (BS 4-1:1993) ergänzt.
  • Der Dialog der Querschnittsspannungen wurde um die Darstellung der Hauptspannungen σ1 und σ2 erweitert.

ÖNORM B 4700, B 4750 und B 4753

  • Im Rissnachweis können nun optional die Einwirkungskombination nach B 4753, Tabelle 1, gewählt werden.
  • Für den Nachweis der Dekompression bzw. der Betonzugspannungen in den Bauzuständen nach B 4750, Kapitel 3.7.3, und B 4753, Kapitel 11.4.2 (3), kann nun die maßgebliche Zugfestigkeit des Betons definiert werden.
  • Die Begrenzung der Druckzonenhöhe nach B 4700, Kapitel 3.3.2.1, ist entfallen. Aus Gründen der Wirtschaft­lichkeit wird nun bei Über­schreitung der zur Festigkeit fsd des Stahls gehörenden Stahldehnung εsd Druck­bewehrung ermittelt.

Eurocode EN 1992-1-1:2004, DIN EN 1992-1-1:2005

  • Es wurden neue Bemessungsmethoden für zweiachsige Biegung mit Normalkraft nach Abschnitt 6.1 der Norm implementiert. Die Berechnung erfolgt derzeit für Polygon- und Verbundquerschnitte im Rahmen der Einzelquerschnittsbemessung des FEM Programmteils. Die neuen Methoden werden im Dialog Bemessungsnormen des Extras-Menüs aktiviert.

Systemviewer

  • Mit einer neuen Funktion können die Systemkonturen angezeigt werden. Dadurch werden Darstellungen komplexer Strukturen klarer erkennbar.
  • Bei gedrücktem Mausrad kann der Bildausschnitt direkt verschoben werden.

Lizenzmanager

  • Der Betrieb als Dienst ist nun auch unter Windows Vista möglich.
  • Im Dienstmodus wird generell kein Dialog mehr geführt. Die Einstellungen lassen sich statt dessen über das erweiterte Hilfsprogramm InfoMonitor vornehmen. Fehlermeldungen werden jetzt in das Windows Ereignisprotokoll geschrieben.
  • Die Einstellungen werden nicht mehr in der Registrierung, sondern in der Datei InfoNetKey.ini gespeichert.
  • Der Lizenzmanager ist nun in der Lage, auch ältere Programmversionen, zu bedienen. Dadurch wird die schrittweise Einführung von Updates erleichtert.
InfoCAD 6.5 (Dezember 2006)

Allgemeines

  • In Verbindung mit Sondertasten erhält das Mausrad jetzt zusätzliche Funktionen:
    • Strg-Taste: Zoomen,
    • Umschalt-Taste: Drehen um die vertikale Achse,
    • Strg-Taste + Umschalt-Taste: Drehen um die horizontale Achse.
  • Bei der Darstellungsoption 'Querschnittsfarbe' kann die Farbzuordnung jetzt vom Benutzer bestimmt und in einer Legende angezeigt werden.
  • Im 3D-Modus ist nun eine direkte Cursoreingabe möglich. Die gezeigten Punkte werden in eine zur Bildebene parallelen Ebene projiziert, deren Lage im Raum durch den aktuellen Bezugspunkt festgelegt wird. Damit werden z.B. Beschriftungen perspektiver Systemdarstellungen erheblich erleichtert.
  • Für Textobjekte kann per Doppelklick ein neuer Bearbeitungsdialog gestartet werden.
  • Der zuletzt eingestellte Textfont wird gespeichert und für künftige Texteingaben voreingestellt.
  • Bei der Schnittdarstellung von Flächenergebnissen kann jetzt das Integral mit aufgetragen werden.
  • Bei der Bemaßung können nun True Type Schriftarten gewählt werden.
  • In der Funktion 'Eingabedaten drucken' werden jetzt die neuen Bemessungsvorgaben nach DIN 1045-1, DIN-FB 102 und ÖNORM ausgegeben.
  • Im Befehl 'Gruppe markieren' werden die einzelnen Arten von Modellobjekten unterschieden. Die Funktion 'Speichern unter...' erlaubt es auf einfache Weise, den Tragwerkstyp einer Datei von FEM in RSW oder umgekehrt, zu ändern.

Bemessungsobjekte

  • Mit den neuen Bemessungsobjekten können die Spannungen von Stab-, Flächen- und/oder Volumenelementen mit unterschiedlichen Materialeigenschaften zu Schnittgrößen aufintegriert und kombiniert werden. Damit liefern Sie u.a. eine Voraussetzung für die Behandlung von Verbundproblemen oder die Bemessung von Volumentragwerken.
  • Für die Bemessungsobjekte können alle Massivbaunachweise nach DIN 1045-1, DIN-Fachbericht, ÖNORM, SIA und EC2 durchgeführt werden. Damit ist es jetzt möglich, auch für aufgelöste Schalen- oder Volumentragwerke eine Querschnittsbemessung mit allen Nachweisen durchzuführen.
  • Den Bemessungsobjekten kann ein neuer Verbundquerschnitt zugeordnet werden.

NURBS

  • Mit den neuen Objekten NURBS-Kurve, NURBS-Fläche und NURBS-Volumen lassen sich beliebig geformte Strukturen (Freiformen) intuitiv modellieren. Über das Kontextmenü können für diese dann vollautomatisch FE-Netze erzeugt werden. Dadurch sind nun komplexe Schalen- und Volumenmodelle realisierbar, die sich mit den Modellobjekten bisher nicht darstellen ließen.

Stabquerschnitte

  • Das Eingabefenster zur Polygonbearbeitung wurde überarbeitet.
  • Für den Querschnittstyp 'Polygon' wurde die maximale Anzahl der Polygonpunkte auf 200 erhöht.
  • Die Schubspannungen aus Torsion lassen sich jetzt auf den Maximalwert nach der Theorie dünnwandiger Profile begrenzen.
  • Das Deviationsmoment Iyz wird jetzt standardmäßig in der Stabsteifigkeit berücksichtigt. Damit wird bei unsymmetrischen Querschnitten die Verdrehung der Querschnittshauptachsen gegen die Stabachsen y,z erfasst. Zur Vermeidung unerwünschter Effekte, z.B. bei der Modellierung von Unterzügen in Plattensystemen, kann die Berücksichtigung von Iyz bei Polygon- und Datenbankquerschnitten deaktiviert werden (Querschnittsdialog).

Dynamik

  • Dynamische Berechnungen können nun mit einem eigenen Befehl des Berechnungsmenüs gestartet werden. Damit ist es möglich, statische und dynamische Berechnungen hintereinander im Stapelaufruf ablaufen zu lassen. Die Einstellungen zur Dynamik sind nun über eine eigene Seite im Einstellungsdialog erreichbar.

DIN 18800

  • Der Nachweis kann nun optional für alle möglichen Schnittkraftkombinationen geführt werden. Damit lassen sich die maximalen Spannungen auch für die Fälle ermitteln, die bei der Bemessung extremaler Schnittgrößen nicht erfasst werden.

Bemessung nach DIN 1045-1 und DIN-Fachbericht 102

  • Die Nachweise wurden auf die Auslegungen vom 19.6.2006 und auf die Erfahrungssammlung des NABau vom 29.8.2006 abgestimmt.
  • Im Ermüdungsnachweis für die Torsionslängsbewehrung wird jetzt auf die Erhöhung der Betonstahlspannung um den Faktor Eta verzichtet.
  • Die Einzelbemessung ist nun auch für Verbundquerschnitte möglich.
  • Bei der Einzelbemessung wurde der Bemessungsmodus 'GZG2' ergänzt. Dabei wird eine nichtlineare Spannungs-Dehnungs-Linie des Betons nach DIN 1045-1, Bild 22 verwendet, wobei für Dehnungen ab epsilon.c1 ein horizontaler Verlauf angenommen wird.
  • Entsprechend der Auslegung Nr. 098 des NABau vom 5.5.2006 werden die Betonspannungen am gerissenen Querschnitt gem. Abb. 4.1 (DIN-FB 102) bzw. Bild 22 (DIN 1045-1) berechnet.
  • Die Spannungen und Schwingbreiten aus den Gebrauchs- und Ermüdungsnachweisen können jetzt graphisch dargestellt werden.

Bemessung nach ÖNORM B 4700, B 4750 und B 4753

  • Die Einzelbemessung ist nun auch für Verbundquerschnitte möglich.
  • Die Spannungen und Schwingbreiten aus den Gebrauchs- und Ermüdungsnachweisen können jetzt graphisch dargestellt werden.

Bemessung nach EC2

  • Die Schub- und Torsionsbemessung wurde entsprechend den nationalen Anwendungsdokumenten für Deutschland und Italien ergänzt.
  • Die Einzelbemessung ist nun auch für Verbundquerschnitte möglich.

Vorspannung nach DIN 1045-1, DIN-Fachbericht und ÖNORM

  • Der Nachweis zur Begrenzung der Spannstahlspannungen von Flächenspanngliedern ist hinzugekommen.
  • Der Ermüdungsnachweis für Flächenspannglieder ist ergänzt worden.
  • Die Spannstahlspannungen und -schwingbreiten sind jetzt für einzelne, ausgewählte Stab- und Flächenspannglieder graphisch darstellbar.
  • Für Situationen vor dem Verpressen und für Spannglieder ohne Verbund wird nun die Spannstahlspannung sigma.pm0 nach dem Verankern nachgewiesen (DIN 1045-1, Gl. (49) ; DIN-Fachbericht 102, Gl. (4.6); ÖNORM B 4750, Gl. (4) und (5)).

IFC Datenaustausch

  • Für den Import wurde die Version IFC 2x3 implementiert.
  • Bestimmte Bauwerkselemente können jetzt nach dem Import automatisch in Modellflächen umgewandelt werden, die als Grundlage für die Netzgenerierung dienen.

DXF-Schnittstelle

  • Die Objektarten LWPOLYLINE und MTEXT werden nun eingelesen.
  • Für Texte wird jetzt die Fontinformation übertragen.
  • Das binäre Datenformat wird nun ebenfalls verarbeitet.
InfoCAD 6.3 (Dezember 2005)

Allgemeines

  • Die Anzahl der Lastfälle wurde auf 9999, die der Lastfallkombinationen auf 999 erhöht.
  • Stäbe können durch die Eingabe eines Winkels verdreht oder parallel zu einer Richtung ausgerichtet werden. Dazu wurde die Funktionen Elementsystem bzw. Stabsystem erweitert.
  • Das Stab- und das Festhaltungskoordinatensystem werden jetzt durch einen Richtungsvektor beschrieben. Die Geometrieknoten sind entfallen.
  • Das Schnittkraftsystem von Volumenelementen kann jetzt beliebig räumlich ausgerichtet werden.
  • Geometrische Einzel-, Linien- und Flächenlasten können nun auch innerhalb von Volumenelementen und in beliebigem Winkel zum Elementsystem aufgebracht werden.
  • Die Textfunktion wurde um TrueType Fonts erweitert. Dadurch können nun auch in den Seitenrahmen und Zeichnungen die Windows-Schriftarten benutzt werden.
  • Durch Doppelklick in der Ausgabeleiste werden Warnungen und Fehlermeldungen der Berechnungsmodule mit den Begriffen Lastfall, Lastzeile, Stab, Element und Knoten interpretiert. Das betreffende Objekt wird in der Graphik- bzw. Tabellenansicht markiert und der Bildausschnitt auf das Objekt zentriert.
  • Das Kontextmenü von Linien, Bögen, Rändern und Löchern ist um die Funktion „Teilen" erweitert worden.
  • Beim Importieren von Projektdateien werden die Layerbezeichnungen mit übernommen.
  • Durch Erweiterung der Import- und Export-Funktionen ist nun der Datenaustausch nach dem IFC Standard möglich. Die IFC (Industry Foundation Classes), ein offener herstellerneutraler Standard für den Datenaustausch in der Baubranche und darüber hinaus, werden seit Mitte der 90er Jahre auf Initiative der IAI (Industrie Allianz für Interoperabilität) entwickelt.

Ergebnisse, Druckausgabe

  • Die farbige Ergebnisdarstellung kann jetzt für die Knotenmittelwerte aufbereitet werden. Zwischen die Farbabstufungen kann eine Trennlinie eingezeichnet werden.
  • Die Darstellung der Schnittgrößen wurde um die Hauptmomente und die Hauptnormalkräfte erweitert.
  • Die Ausgabe der Flächenspannungen kann jetzt auch tabellarisch erfolgen.
  • Der Wertebereich der Ergebnisdarstellung wird auf die sichtbaren Layer beschränkt.
  • Im Ausdruck kann die Teilnummerierung in der Seitenzahl jetzt separat gewählt werden.
  • Inhalte aus der Druckliste und der Datenbasis können mit der neuen Kontext-Funktion „Bildobjekte kopieren" direkt in die Zwischenablage kopiert werden. Damit können ganz leicht beliebige Graphiken, Tabellen, etc. in andere Windows-Programme übernommen werden.
  • Teile der Druckliste können über die Zwischenablage in andere Projektdateien kopiert werden.

Querschnitte

  • Der Querschnittsdialog wurde neugestaltet. Dadurch sind nun insbesondere die Eingaben für die Nachweise nach DIN 1045-1, DIN-Fachbericht 102 und ÖNORM leichter erreichbar.
  • Winkelstähle nach DIN 1028 und DIN 1029 wurden in die Stahlbaubibliothek aufgenommen.
  • Die Kriech- und Schwindbeiwerte können nun im Querschnittsdialog berechnet werden. Für Beton der Klassen C und LC gelten die Formeln nach Heft 525, Abschnitt 9.1.4, bei den Klassen ÖC und ÖN gilt ÖNORM B4700, Abschnitt 8.2 in Verbindung mit Anhang C der Norm.

Bemessung nach DIN 1045-1

  • Entsprechend der Auslegung Nr. 178 des NABau vom 22.7.2005 werden jetzt bei linear-elastischer Berechnung die Bauteilsteifigkeiten mit dem Sekantenmodul Ecm ermittelt.
  • Der Mindestbewehrungsgrad für die Querkraftbewehrung kann vom Benutzer nun eingestellt werden.
  • Um den Bügelabstand nach DIN 1045-1, Tab. 31 und 13.3.3(4) festlegen zu können, kann das Verhältnis VRd/VRd,max jetzt graphisch dargestellt werden.
  • Zur Vermeidung von Querkraftbewehrung kann das Programm jetzt die anrechenbare Biegezugbewehrung nach Bild 32 automatisch erhöhen und graphisch darstellen.
  • Der Ermüdungsnachweis für Beton, Biege-, Schub- und Torsionslängsbewehrung wurde ergänzt.
  • Der Nachweis der Mindestbewehrung zur Sicherstellung der Robustheit (Duktilität) wurde ergänzt.
  • In Durchstanznachweis kann jetzt die Reduktion des Lasterhöhungsfaktors nach Heft 525 (H.10-8) ausgewählt werden.
  • In der Einzelbemessung steht der neue Bemessungsmode „Dehnungen GZG" zur Verfügung. Hiermit kann der Dehnungszustand im gerissenen Zustand mit elastischem Betonverhalten gemäß DIN-FB 102, 4.4.1.1(7) bestimmt werden.

Gebrauchsnachweise nach DIN 1045-1 und ÖNORM B 4700

  • Mit diesem neuen Modul sind folgende Nachweise für Stab- und Flächentragwerke möglich:
    • Mindestbewehrung für die Begrenzung der Rissbreite
    • Nachweis der Rissbreite
    • Begrenzung der Betondruckspannungen (nur DIN)
    • Begrenzung der Betonstahl- und Spannstahlspannungen (nur DIN)

Vorspannung nach DIN 1045-1 und ÖNORM B 4750 / B 4753

  • Bei der Schnittkraftberechnung aus Vorspannung können gewählte Spannstränge ausgenommen werden. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn diese Spannstränge schon in einem vorherigen Bauzustand berücksichtigt wurden. In neuen Bauzuständen werden vorhandene Spannstränge standardmäßig aus der Schnittkraftberechnung ausgenommen.
  • Im Spannverfahren wurde die Zulassung nach ÖNORM ergänzt.
  • Der Spannbetonmodul wurde zur Bemessung nach DIN 1045-1 und ÖNORM erweitert. Die Einwirkungs- und Querschnittsdialoge wurden entsprechend angepasst. Im einzelnen stehen die folgenden Berechnungsmöglichkeiten zur Verfügung.
  • Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit
    • Mindestbewehrung zur Sicherstellung der Robustheit
    • Biegung mit oder ohne Längskraft und Längskraft allein
    • Querkraft unter Berücksichtigung des Mindestbewehrungsgrades
    • Reine Torsion und Torsion mit Querkraft
    • Nachweis gegen Ermüdung für Beton unter Längsdruck
    • Nachweis gegen Ermüdung für Biege-, Schub- und Torsionsbewehrung
    • Nachweis gegen Ermüdung für Stabspannglieder
  • Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
    • Mindestbewehrung für die Begrenzung der Rissbreite
    • Nachweis der Rissbreite
    • Nachweis der Dekompression
    • Begrenzung der Betondruckspannungen
    • Begrenzung der Betonstahl- und Spannstahlspannungen

Brückennachweise nach DIN-Fachbericht 101 und 102

  • Entsprechend der Auslegung Nr. 178 des NABau vom 22.7.2005 werden jetzt bei linear-elastischer Berechnung die Bauteilsteifigkeiten mit dem Sekantenmodul Ecm ermittelt.
  • Um den Bügelabstand nach FB 102, Tab. 5.8 und 5.4.3.3 (4)*P festlegen zu können, kann das Verhältnis VRd/VRd,max jetzt graphisch dargestellt werden.
  • Beim Nachweis der Rissbreite kann nun wahlweise auf die Ermittlung der Mindestbewehrung verzichtet werden. Das Programm ermittelt dann alternativ die zur Einhaltung der Rissbreite erforderliche Bewehrung.
  • Die Stahlspannung zur Ermittlung der Mindestrissbewehrung wird jetzt nach Heft 525, S. 196, Gl. (21) berechnet, auf der die Werte des FB 102, Tab. 4.120 basieren. Das Iterationsverhalten zur Ermittlung der erforderlichen Rissbewehrung wurde erheblich verbessert.
  • Die Rissbreite wird jetzt für die am stärksten gezogene Stahllage nachgewiesen.
  • Die Auslegungen des NABau zur DIN 1045-1 vom 14.2.2005 zum Rissnachweis (Nr. 123) und zur Mindestquerkraftbewehrung bei Platten (Nr. 131) wurden übernommen.
  • Der Mindestbewehrungsgrad für die Querkraftbewehrung kann vom Benutzer nun eingestellt werden.
  • Zur Vermeidung von Querkraftbewehrung kann das Programm jetzt die anrechenbare Biegezugbewehrung nach Abb. II-4.12 automatisch erhöhen und graphisch darstellen.
  • Entsprechend der Auslegung des NABau vom 1.6.2005 wird im Dekompressionsnachweis für den Endzustand nur noch die Spanngliedseite nachgewiesen.
  • Für den Dekompressionsnachweis von Flächenelementen kann jetzt die Nachweisrichtung vorgegeben und damit der Auslegung des NABau vom 1.6.2005 Rechnung getragen werden.
  • Der Ermüdungsnachweis für Schubbewehrung aus Querkraft und Torsion sowie für Torsionslängsbewehrung wurde ergänzt. Die Korrekturbeiwerte Lambda nach FB 102, Anhang 106, können jetzt für Längsbewehrung, Schubbewehrung und Spannstahl getrennt definiert werden.
  • Bei Stabquerschnitten kann jetzt im Nachweis gegen Ermüdung der Abminderungsfaktor für den statisch bestimmten Anteil der Vorspannung vom Anwender festgelegt werden.
  • Die Bemessungsmodi Symmetrisch und Druckglied für die Bewehrung aus Biegung und Längskraft werden jetzt auch in den Nachweisen der Robustheit, Rissbewehrung und Ermüdung berücksichtigt.
  • Mit dem neuen Bemessungsmodus „Dehnungen GZG" in der Einzelbemessung nach DIN 1045-1 kann der Dehnungszustand im gerissenen Zustand mit elastischem Betonverhalten gemäß FB 102, 4.4.1.1(7) bestimmt werden.

Nichtlineare Systemanalyse

  • Ein alternatives Iterationsverfahren nach der „Modifizierten Newton-Raphson-Methode" wurde implementiert. Aufgrund der in der Regel höheren Anzahl von Iterationsschritten empfiehlt sich die Anwendung nur bei Konvergenzproblemen, z.B. in der Nähe der Traglast.

Dynamik

  • Der Erdbebennachweis nach der Antwortspektrenmethode wurde um die Neufassung der Erdbebennorm DIN 4149:2005-04 ergänzt.
  • Die den Berechnungen zugrungeliegenden Antwortspektren können angezeigt werden. Zur Weiterverarbeitung besteht die Möglichkeit, die einer Schwingzeit zugehörige Spektralbeschleunigung abzugreifen.
  • Bodenbeschleunigungen können komponentenweise gespeichert und ausgewertet werden.
  • Die statischen Ersatzlasten der Modalbeiträge können abgespeichert und für weitere Berechnungen (z.B. Th. 2. Ordnung) verwendet werden.
  • Der iterative Gleichungslöser wurde erweitert und ist nun auch für alle Berechnungsvarianten der Dynamik einsetzbar. Damit werden Aufgabenstellungen lösbar, die bisher durch die Speicherkapazität des 32-Bit Betriebssystems beschränkt waren.

Systemviewer

  • Animationen können als AVI-Dateien exportiert werden. Dabei werden die installierten Video-Komprimierer unterstützt. Durch Festlegung der Wiedergabegeschwindigkeit können auch aufwändige Systemanimationen flüssig dargestellt werden.

Lizenzmanager

  • Bei der Installation kann nun gewählt werden, ob der Lizenzmanager als Dienst ohne Windows-Benutzeranmeldung oder als Anwendung mit Benutzeranmeldung gestartet werden soll.
InfoCAD 6.2 (November 2004)

Allgemeines

  • Die in der Kommentierten Kurzfassung der DIN 1045-1 (Herausgeber: Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein E. V., 1. Auflage, Beuth Verlag GmbH, Berlin 2004) vorgenommenen Berichtigungen wurden eingearbeitet.
  • Durch Ergänzung der Produktschnittstelle Stahlbau nach DSTV können nun STP-Dateien importiert und exportiert werden.
    Stabendgelenke können jetzt in allen Modulen mit Federsteifigkeiten ausgeführt werden.
  • Für Stabquerschnitte kann nun mit der Funktion „Darstellung“ alternativ der Querschnittsname angeschrieben werden.
  • Die Druckliste wurde um ein neues Objekt für benutzerdefinierten Text erweitert. Hiermit lassen sich z.B. Titelseiten gestalten oder beliebige Kommentare einfügen.
  • Durch ein weiteres neues Objekt kann die Druckliste jetzt mit einem Inhaltsverzeichnis versehen werden.
  • Die Anzahl der Dezimalstellen bei der numerischen Bewehrungsausgabe von Flächenelementen ist jetzt vom Benutzer einstellbar.
  • Mit der neuen Kontextfunktion „Kombinationsinfo“ können die an einem Kombinationsergebnis beteiligten Lastfälle mit Ihren jeweiligen Wichtungen bestimmt werden. Diese Funktion steht während der Ergebnisdarstellung für Stab- und Flächenelemente sowie für Auflager zur Verfügung.
  • Über die neue Funktion „Bearbeiten“ im Befehl „Bauzustand“ können die jeweils aus den vorherigen Bauzuständen übernommenen Tragwerksdaten eingesehen und bearbeitet werden.

Bedienoberfläche

  • Die Größe der Ausgabeleiste (bisher Berechnungsleiste) kann jetzt auch im angedockten Zustand verändert werden.
  • Eine neue Berechnungsleiste mit Funktionen aus dem Berechnungsmenü wurde ergänzt.
  • In der Fangenleiste wurde ein Symbol „Zoom alles“ hinzugefügt.
  • In den Menüs wurden die Befehle mit den zugehörigen Symbolen versehen.
  • Über eine neue Funktion im Extras-Menü können die Schaltflächen in den Symbolleisten vergrößert werden. Dies erleichtert die Bedienung vor allem bei hoher Bildschirmauflösung.
  • Das Erscheinungsbild der Bedienungselemente passt sich nun selbständig an den gewählten visuellen Stil von Windows XP an.
  • Der Layer-Dialog wurde überarbeitet. Die Layer können jetzt nach unterschiedlichen Sortierkriterien aufgelistet werden.
  • Mit der neuen Kontextfunktionen „Eigenschaften kopieren“ lassen sich markierten Objekten die Eigenschaften „Farbe“, „Layer“, „Linientyp“ und „Querschnitt“ eines Referenzobjektes zuweisen.
  • Mit dem neuen Befehl „Bemessungsnormen“ im Extras-Menü können die in der Bedienoberfläche angezeigten Normen ausgewählt werden. Die anfängliche Standardeinstellung wird der im Betriebssystem eingestellten Länderkennung entnommen.

Modellobjekte, Netzgenerierung

  • Mit dem neuen Modellobjekt „Kegel“ können auf einfache Weise Durchdringungen ebener und gekrümmter Flächen berechnet und vollautomatisch vernetzt werden.
  • Der Netzgenerierer „Circular“ wurde um die Option „Variabel“ erweitert. Dies ermöglicht eine veränderliche Elementeinteilung in Umfangsrichtung.
  • Dem Modellobjekt „Rand“ kann jetzt die Eigenschaft „Freier Stab“ mit Angabe der Teilung und des Querschnitts zugewiesen werden (z.B. für Stützen). Die Stabgenerierung erfolgt entweder über das Kontextmenü oder zusammen mit der Vernetzung von Modellflächen.
  • Bei der Vernetzung von Modellflächen werden jetzt auch die Endpunkte von Randobjekten, die nicht in der Modellebene liegen, als Zwangspunkte berücksichtigt.
  • Festhaltungen werden jetzt ebenfalls für Stützenobjekte generiert, die an Randobjekte vom Typ „Freier Stab“ anschließen.

Nachweise nach DIN 1045-1, ÖNORM B4700 und EC2

  • Die Dialoge für die Definition der Einwirkungen wurden vollständig überarbeitet. Es können nun beliebig viele Einwirkungen und Bemessungssituationen eingegeben werden.
  • Zusätzlich lassen sich jetzt auch Situationen im Zustand der Gebrauchstauglichkeit definieren.

Nachweise nach SIA 261 und 262

  • Die Materialliste wurde gemäß SIA 262 um die Standardbetonklassen SC12/15 bis SC50/60 sowie die Leichtbetonklassen SLC12/13 bis SLC50/55 ergänzt.
  • Zusätzliche wurde die Materialart „SCX“ mit frei definierbaren Betonkennwerten zur Bemessung nach SIA 262 eingeführt.
  • Die Nichtlineare Systemanalyse wurde um die Vorschriften der SIA 262 erweitert.
  • Der Erdbebennachweis nach SIA 261 wurde ergänzt.
  • Die Biege-, Schub- und Torsionsbemessung sowie der Durchstanznachweis nach SIA 262 wurden für alle Tragwerkstypen ergänzt.
  • Der Rissbreitennachweis wurde um die SIA 262 erweitert.

Brückennachweise nach DIN-Fachbericht 101 und 102

Mit diesem neuen Modul lassen sich Straßen- und Eisenbahnbrücken unter Beachtung der maßgebenden Ausführungsbestimmungen berechnen und nachweisen.

  • Berücksichtigung beliebiger Belastungen und Laststellungen.
  • Spezielle Aufbereitung des Lastmodells LM 1.
  • Automatische Kombination der Einwirkungen gem. FB 101
  • Bau- und Endzustände für alle Einwirkungskombination
  • Optionale benutzerdefinierte Einwirkungen.
  • Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit gem. FB 102
    • Mindestbewehrung zur Sicherstellung der Robustheit
    • Biegung mit oder ohne Längskraft und Längskraft allein
    • Querkraft unter Berücksichtigung des Mindestbewehrungsgrades
    • Reine Torsion und Torsion mit Querkraft
    • Nachweis gegen Ermüdung für Beton, Betonstahl und Spannstahl
  • Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit gem. FB 102
    • Mindestbewehrung für die Begrenzung der Rissbreite
    • Begrenzung der Rissbreite durch direkte Berechnung
    • Nachweis der Dekompression
    • Begrenzung der Betondruckspannungen
    • Begrenzung der Betonstahl- und Spannstahlspannungen
    • Nachweis der schiefen Hauptzugspannungen.

Nichtlineare Analyse für Flächen- und Volumentragwerke

Dieser neue Modul umfasst die Ermittlung der Schnitt- und Formänderungsgrößen für Stahlbeton und Stahl unter Berücksichtigung geometrischer und physikalischer Nichtlinearitäten.

  • Gleichgewicht am verformten System nach Theorie II. Ordnung und erweiterter geometrisch nichtlinearer Theorie.
  • Stahlbeton mit Spannungs-Dehnungs-Linie nach DIN 1045, DIN 1045-1, ÖNORM B4700 und SIA 262.
  • Grenzzustand der Tragfähigkeit.
  • Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit.
  • Stahl mit bilinearer Spannungs-Dehnungs-Linie unter Berücksichtigung der Huber-v. Mises-Fließbedingung sowie Interaktion sämtlicher Schnittgrößen.
  • Bilineare Spannungs-Dehnungs-Linie und getrennt definierbare Druck- und Zugfestigkeit.

Nichtlineare Analyse für Stabtragwerke

  • Die Berechnungseinstellungen für die nichtlineare Systemanalyse (bisher Tragsicherheitsnachweis) wurden vollständig überarbeitet.
  • Die Berechnung im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit wurde ergänzt.
  • Zusätzlich wurde in den Spannungs-Dehnungslinien für Beton ein linearer Abfall der Zugspannungen nach Überschreitung der mittleren Zugfestigkeit implementiert. Dieser orientiert sich an der spezifischen Bruchenergie des Betons.
  • Die Berechnung nach SIA 262 wurde ergänzt.

Dynamik

  • Für die dynamische Berechnung können jetzt Massen aus Lastfällen erzeugt werden. Diese Funktion steht in der Datenbasis im Abschnitt „Dynamik“ zur Verfügung.
  • Der Erdbebennachweis nach SIA 261 wurde ergänzt.

Querschnittsanalyse

  • Die Querschnittswerte eines Polygons können jetzt im Bearbeitungsfenster für Polygone analysiert und angezeigt werden. Der Menüpunkt „Querschnittsberechnung“ ist entfallen.
  • Im Datei-Menü des Bearbeitungsfensters für Polygone können diese direkt in die Anwenderdatenbank „Anwend.pro" gespeichert werden. Der Menüpunkt „Querschnitte nach Datenbank“ konnte damit ebenfalls entfallen.

Systemviewer

  • Die Darstellung von Spanngliedern und Koppelungen wurde ergänzt.
  • Der Transparentmodus ist nun auch in der Querschnittsdarstellung von Stab- und Flächenelementen möglich.
  • Die Ergebnisse der Antwortspektren können jetzt ebenfalls dargestellt werden.
InfoCAD 6.0 (September 2003)

Allgemeines

  • Die Darstellung der Verformungsfigur zeigt jetzt auch die Stabverdrehungen an. Dazu müssen in den Darstellungsoptionen die Stabquerschnitte eingeschaltet sein.
  • In den Darstellungsoptionen wurde für Flächen- und Volumenelemente eine neue Transparenz-Darstellung ergänzt.
  • Eine Funktion zur Verwaltung von Bauzuständen wurde für alle Tragwerkstypen ergänzt. Damit können beliebige Bauzustände erzeugt und deren Ergebnisse miteinander kombiniert oder überlagert werden. Dies erlaubt z.B. die geregelte Untersuchung von Kriechumlagerungen infolge von Systemänderungen. Ein Beispiel dazu finden Sie in den Übungsbeispielen (auf der Programm-CD im Verzeichnis 'Texte').
  • Bei der Schnittkraftberechnung werden die Lastfälle grundsätzlich in aufsteigender Reihenfolge berechnet. Dies gilt jetzt auch für Lastfälle, in denen die Lastart 'Superposition' verwendet wird. Deshalb müssen Lastfälle, in denen die Lastarten 'Superposition' und 'Kriechen und Schwinden' verwendet werden, eine höhere Lastfallnummer aufweisen als die referierten Lastfälle.
  • Bei der programmgesteuerten Entscheidung, ob ein Lastfall neu berechnet werden muss, wird jetzt auch ausgewertet, ob sich Lastfälle, auf die referiert wird, geändert haben.

Modellobjekte

  • Ränder und Wände begrenzen das neue Objekt ’Modellfläche’. Den Flächen können Eigenschaften wie Querschnitt, Farbe oder Layer zugeordnet werden. Bei der Netzgenerierung werden dann alle Flächen vernetzt. Ränder, Löcher, Wände und Stützen innerhalb einer Fläche werden dabei berücksichtigt.
  • Die Rand-, Wand- und Stützenobjekte wurden erweitert:
    • Rändern können Lager- oder Stabzugeigenschaften,
    • Wänden und Stützen können Lagereigenschaften zugeordnet werden.
    • Diese Eigenschaften werden bei der Netzgenerierung entsprechend berücksichtigt.
  • Mit dem neuen Objekt 'Linienlager' können die Eigenschaften von Linienlagern leichter modifiziert werden.

Netzgenerierung

  • Der formtreue Netzgenerierer wurde vollständig neu programmiert. Daraus ergeben sich deutliche Vorteile hinsichtlich der Geschwindigkeit und der Netzqualität.
  • Der lineare Netzgenerierer wurde um Volumenelemente erweitert.
  • Änderung der bisherigen Logik der Netzgenerierer beim 'Knotenfangen': Knoten werden auch automatisch zusammengeführt, wenn sie auf unsichtbaren Layern liegen.

Verdichten und Anpassen

  • Der Befehl Verdichten wurde vollständig überarbeitet.
  • Volumenelemente können jetzt ebenfalls verdichtet und angepasst werden.

Belastung

  • Es wurde die neue Lastart 'Lastgruppe' eingeführt. Diese eignet sich insbesondere zum Aufbereiten von Lastfällen für eine nichtlineare Berechnung. Auf einfache Weise können hiermit Belastungen aus bestehenden Lastfällen mit den erforderlichen Lastfaktoren zusammengestellt und die gewünschte Berechnungstheorie aktiviert werden.
  • Mit der Lastgruppe werden die bestehenden Lastarten 'Einfügen', 'Theorie', 'Vorverformung' und 'Knickeigenwerte' innerhalb einer Lastart kombiniert. Dies führt zu einer deutlichen Erleichterung der Programmbedienung.

Querschnitte

  • Für den allgemeinen Stabquerschnitt kann die Druck- oder Zugkraftübertragung abgeschaltet werden.
  • Bei der Eingabe von Stäben kann jetzt ein Anfangs- und ein Endquerschnitt vorgegeben werden. Das Programm interpoliert dann die gewählte Anzahl von Querschnitten, sodass eine Voute entsteht. Die Stabeingabe muss mit der Option Generier erfolgen.

Bemessung nach DIN 1045-1

  • Der Rissbreitennachweis nach DIN 1045-1 wurde ergänzt.

Bemessung nach ÖNORM B 4700

  • Die Bezeichnungen der Betongüten wurden entsprechend der Norm angepasst und ergänzt. (ÖC16/20, ÖC20/25, ...)
  • Der Rissbreitennachweis nach ÖNORM B4700 wurde ergänzt.

Dynamik

  • Die Berechnungsoption Alternatives Antwortspektrum wurde um die CQC-Kombination (Complete quadratic combination) erweitert.
  • Der Erdbebennachweis nach ÖNORM B 4015 wurde an die Ausgabe 2002-06-01 angepasst.
  • Die neue Berechnungsmöglichkeit 'Dynamische Zugüberfahrt' ist integriert worden. Auf einfache Weise kann hiermit die dynamische Beanspruchung durch vordefinierte Regelzüge wie ICE, Thalys etc. oder selbstdefinierte Zuglasten für beliebige Stab- und Flächentragwerke untersucht werden. Gemäß der Richtlinie 804 für Eisenbahnbrücken (1.5.2003) wurden die Betriebszüge HSLM-A01 bis A10 ergänzt.

Systemviewer

  • Die Bedienung wird durch den neuen Arbeitsbereich verbessert. Hier werden die Einstellungen für die Darstellung vorgenommen.
  • Für Flächen- und Volumenelemente wurde eine neue Transparenz-Darstellung implementiert.
  • Bei Stäben werden die Verdrehungen um die Längsachse jetzt dargestellt.
  • Die Darstellung der Elementkanten wurde beschleunigt und auch für Stäbe aktiviert.

Biegedrillknicknachweis

  • Der Biegedrillknicknachweis nach DIN 18800, Teil 2 wurde ergänzt. Dieser neue Modul erlaubt den Nachweis nach dem Ersatzstabverfahren mit der Methode 'elastisch-plastisch' für einfach- und doppeltsymmetrische I- und U-Profile.
  • Die Berechnung der Drehbettung kann programmgesteuert erfolgen.
  • Die Lastexzentrizität von Einzellasten wird berücksichtigt.

Lizenzmanager

  • Eine neue Funktion erlaubt die Fernabfrage der benutzten Lizenzen und aktiven Verbindungen. Die Abfrage erfolgt mit dem neuen Programm InfoMonitor.exe, das im Verzeichnis des Lizenzmanagers installiert wird.
InfoCAD 5.8 (August 2002)

Allgemeines

  • Die Kapazität für FEM-Tragwerke wurde auf 99999 Knoten und Elemente erhöht. Gleichzeitig wurde die Zeichengeschwindigkeit für große Systeme deutlich gesteigert.
  • Tragwerksteile können jetzt über die Windows-Zwischenablage kopiert werden.
  • Die Importfunktion ermöglicht nun auch die Übernahme aus Projektdateien anderer Tragwerkstypen.
  • Die DXF-Schnittstelle importiert jetzt auch die Zeichnungsobjekte 3D-Fläche und Bemaßung.
  • Die Zeichnungsobjekte Linie und 3D-Fläche können in Tragwerkselemente umgewandelt werden.
  • Durch Doppelklick auf Objekte wird der Eigenschaftsdialog gestartet.

Bedienoberfläche

  • Die Bedienoberfläche wurde um die neue Leiste "Arbeitsbereich" ergänzt, die am Rand des Hauptfensters angedockt werden kann. Sie übernimmt die Funktionen des bisherigen Dateneditors und der Drucklistenverwaltung und erleichtert damit die Bedienung.
  • Alle Eingabe- und Ergebnisdaten lassen sich über den im Arbeitsbereich dargestellten Datenbaum aufrufen. Über Kontextfunktionen kann zwischen Graphik- und Tabellenansicht umgeschaltet werden.
  • Die Funktionen "Eingabedaten" und "Einzelbemessung" wurden in das Tragwerks- und Berechnungsmenü übertragen.
  • Die Funktionen "Rückgängig" und "Wiederherstellen" können jetzt mehrfach ausgeführt werden.
  • Unter dem Menüpunkt "Extras" kann in die englische Sprachversion umgeschaltet werden. Die gesamte Programmoberfläche sowie alle Ausgaben (Protokolle, Graphiken und Tabellen) erscheinen dann in englischer Sprache.

Belastung

  • Der Belastungsdialog wurde neugestaltet. Lastfälle können jetzt kopiert und umbenannt werden.
  • Eine neue Funktion erlaubt die automatische Generierung von Lastfällen, wie es z.B. im Brückenbau hilfreich ist.
  • Beim Neunummerieren und Verdichten werden die element- und knotenbezogenen Lasten automatisch aktualisiert.

Ergebnisdarstellung

  • Modifizierte Abstufungen bei Höhenlinien- und Farbdarstellungen können bei allen Ergebnissen als Vorlage gespeichert werden (Kontext-Menü).
  • Die Ergebnisfunktion "Info" wurde bei der vektoriellen Darstellung von Spannungen ergänzt.
  • Die Ergebnisleiste dient weiterhin zur Steuerung der Ergebnisdarstellung und ist nun standardmäßig eingeschaltet.
  • Die Ergebnisliste (elementweise) kann über das Kontextmenü auf eine Lastfallauswahl beschränkt werden.
  • Für den Tragsicherheitsnachweis kann die nichtlineare Spannungsverteilung am Querschnitt dargestellt werden.

Druckliste

  • In die Druckliste können nun Seitenwechsel eingefügt werden.
  • Die Einträge in der Druckliste beinhalten Informationen über die Papiergröße und -ausrichtung. Diese können über das Kontextmenü eingestellt werden. Damit können unterschiedliche Papiergrößen und Blattorientierungen in einem Druckvorgang verwendet werden.

Materialien

  • Das Material ist jetzt Eigenschaft des Querschnitts. Damit wird eine korrekte Zuordnung wie z.B. bei Stahlbauquerschnitten sichergestellt.
  • Die Materialliste wurde gemäß DIN 1045-1 um die Standardbetonklassen C12/15 bis C100/115 sowie die Leichtbetonklassen LC12/13 bis LC60/66 ergänzt.
  • Die Materialart "ÖNBeton" mit frei definierbaren Betonkennwerten zur Bemessung nach ÖNORM B 4700 wurde eingeführt.
  • Der neue Materialtyp "Stahl" lässt freie Stahlkennwerte zu und ist auch für die Nachweise nach DIN 18800 nutzbar.
  • Die Materialart "frei" wird nicht mehr bemessen. Dafür wurde die neue Materialart "Beton" mit frei definierbaren Kennwerten eingeführt. Bei älteren Projekten, bei denen die Materialart "frei" zur Betonbemessung verwendete wurde, wird die Materialart in "Beton" umgewandelt.

Querschnitte

  • Der Elementeigenschaftsdialog wurde grundlegend überarbeitet. Damit ist es jetzt möglich, die Eigenschaften unterschiedlicher Querschnitte gleichzeitig zu ändern.
  • Die Profilbibliothek wurde um halbierte I- und HE-Profile, Rohrprofile (MSH), quadratische und rechteckige Hohlprofile (MSH & EN 10219-2), Winkelstahl (EN 10056) sowie Z-Stahl erweitert.
  • Im ebenen Stabwerk ist nun auch der Querschnittstyp "Zugstab" implementiert.

Bemessung nach DIN 1045-1

  • Die Biege-, Schub- und Torsionsbemessung sowie der Durchstanznachweis nach DIN 1045-1:2001-07 wurden für alle Tragwerkstypen ergänzt.
  • Der Tragsicherheitsnachweis nach DIN 1045-1 wurde neu entwickelt (Ergänzungsmodul für Stabwerke).
  • Wahlweise können für die Bemessung die extremalen Schnittgrößen mit den jeweils zugehörigen Schnittgrößen (vereinfachend, wie bisher) oder alle auftretenden Kombinationen untersucht werden. Die Bemessungsroutinen sind erheblich beschleunigt worden.

Bemessung nach ÖNORM B4700

  • Die Biegebemessung nach ÖNORM B 4700 wurde an die neue Ausgabe 6/2001 angepasst.
  • Die Schub- und Torsionsbemessung sowie der Durchstanznachweis nach ÖNORM B 4700, Ausgabe 6/2001 wurde für alle Tragwerkstypen ergänzt.
  • Der Tragsicherheitsnachweis nach ÖNorm B 4700, Ausgabe 6/2001 wurde neu entwickelt (Ergänzungsmodul für Stabwerke).
  • Wahlweise können für die Bemessung die extremalen Schnittgrößen mit den jeweils zugehörigen Schnittgrößen (vereinfachend, wie bisher) oder alle auftretenden Kombinationen untersucht werden. Die Bemessungsroutinen sind erheblich beschleunigt worden.

Nachweise nach DIN 18800

  • Die Nachweise nach DIN 18800 wurden vollständig überarbeitet. Die Ausnutzung der Stäbe und Querschnitte wird nun als Maximum aus der Grundkombination, der außergewöhnlichen und der besonderen Kombination ausgeben. Das Protokoll konnte dadurch gestrafft und klarer gegliedert werden.
  • Für Flächenelemente werden nun auch die Schnittgrößen nach DIN 18800 kombiniert und unter den Kombinationsnummern 301-303 gespeichert.
  • Die Auflagerkräfte werden ebenfalls kombiniert und unter den Kombinationsnummern 301-303 gespeichert.
  • Der Tragsicherheitsnachweis nach DIN 18800 wurde neu entwickelt und ermöglicht nun den Nachweis plastisch-plastisch (Ergänzungsmodul für Stabwerke).

Tragsicherheitsnachweis für Stabwerke aus Beton und Stahl

  • Für die Module "Ebene Stabwerke" und "Räumliche Stabwerke" steht jetzt ein Tragsicherheitsnachweis zur Verfügung. Dieser ermöglicht die Ermittlung der Schnitt- und Formänderungsgrößen von Stabwerken aus Stahlbeton und Stahl unter Berücksichtigung geometrischer und physikalischer Nichtlinearitäten.
  • Im Nachweis kann optional die Betonzugfestigkeit berücksichtigt werden (tension stiffening).
  • Der Tragsicherheitsnachweis für ebene Stabwerke ist bei Wartungskunden in der Lizenzierung des "Nichtlinearen Ebenen Stabwerks" enthalten und wird dieses Modul in Zukunft ersetzen.

Systemviewer

  • Die Darstellungsgeschwindigkeit für große Systeme wurde deutlich gesteigert.
  • Die Grundeinstellung der Beleuchtung wurde verbessert.
  • In den Darstellungsoptionen kann nun die perspektive Verzerrung eingestellt werden.

Netzwerkinstallation

  • Die Netzwerkinstallation wurde vereinfacht. Nach der Installation auf dem Fileserver müssen auf den Arbeitsstationen nur noch die Verknüpfungen mit den Anwendungsdateien erstellt werden, spezielle Installationsläufe sind dort nicht mehr notwendig.
  • Die Nutzung von Netzwerklizenzen wurde dadurch erleichtert, dass alle Nutzer die Lizenzinformationen über den Lizenzmanager beziehen. Funktionserweiterungen erfordern deshalb keine Installationen auf den Arbeitsstationen mehr.
InfoCAD 5.7 (Februar 2001)

Allgemeines

  • Die Einstellungen zur Berechnung sind überarbeitet worden.
  • Die Darstellungsvarianten "Flächenfüllung der Elemente" und "Ausführliche Festhaltungssymbole" sind dazugekommen.
  • Eine Funktion mit welcher der Zeichenbereich verschoben werden kann ist dazugekommen. Die Fehlerbehandlung von Lasten wurde geändert.
  • Bei Stäben kann der Spannungsverlauf über den Querschnitt aufgetragen werden.
  • Die Bezeichnungen für den Baustahl sind von St37 in S235 und von St52 in S355 geändert worden.
  • Im Dateneditor sind neue Tabellen verfügbar:
    • Stahlprofil Stückliste,
    • Auflagerreaktionen nach Knoten geordnet,
    • Schnittgrößen LFK,
    • Max. Spannungen je Querschnitt, etc.

Bemessung

  • Die Bemessungsprogramme nach DIN 1045, EC2 und ÖNORM sind neu.
  • Die Biegebemessung und die Schubbemessung nach DIN 1045 sind zusammen gefaßt worden.
  • Die Angaben zum Nachweis der Schwingbreite nach DIN 1045 sind in die Berechnungseinstellungen übernommen worden.

Elementeigenschaften

  • Die Betonfestigkeitsklassen nach EC2 (C12/15 bis C50/60) und ÖNORM (ÖNB20 bis ÖNB50) sind in die Materialauswahl aufgenommen worden.
  • Die Bemessungsvorgaben zum EC2 und zur ÖNORM B 4700 sind in die Elementeigenschaften aufgenommen worden.

Druckausgabe

  • Der Seriendruck hat die Möglichkeit einer Seitenvorschau erhalten.
  • In den Seriendruck können jetzt gewählte Bildausschnitte eingefügt werden.
  • Beim Einfügen einer Tabelle des Dateneditors in die Seriendruckliste bleibt die Zeilenauswahl erhalten.
  • Tabelleneinträge im Seriendruck können mit einem Doppelklick geöffnet werden.

Dynamik

  • Die Berechnungsvorgaben zur Dynamik sind überarbeitet worden.
  • Der Erdbebennachweis nach DIN 4149 ist angepaßt worden.
  • Der Erdbebennachweis nach ÖNORM B 4015 ist dazugekommen.

Systemviewer

  • Der InfoGraph Systemviewer ermöglicht die Darstellung der Festhaltungen.
InfoCAD 5.66 (Oktober 2000)

Allgemeines

  • Die Einzelbemessungen nach DIN 1045 und EC2 werden direkt im Dateneditor geführt.
  • Die Berechnungseinstellungen wurden überarbeitet.
  • Änderung der Fehlerbehandlung von Lasten.
InfoCAD 5.61 (Juni 2000)

Allgemeines

  • Die interne Datenstruktur im Graphikeditor wurde auf doppelte Genauigkeit erhöht. Damit werden Genauigkeitsprobleme in großen Koordinatenbereichen vermieden.
  • Der Dialog für die Belastungseingabe wurde komplett neugestaltet.
  • Der rasterförmige Netzgenerierer wurde vollständig neu programmiert. Daraus ergeben sich deutliche Vorteile hinsichtlich der Geschwindigkeit und der Netzqualität.

Druckausgabe

  • In der Druckliste können nun eigene Ordner angelegt werden.

Systemviewer

  • Der InfoGraph Systemviewer ermöglicht nun die Ausgabe der Ansicht auf Drucker und den Datenexport in das Bitmap-Format.
InfoCAD 5.50 (Januar 2000)

Allgemeines

  • Die Systemdaten werden in einer neuen, objektorientierten Datenstruktur gespeichert. Die alten Eingabedatensätze (Knoten, Elemente, Spannstränge etc) werden aus Kompatibilitätsgründen für den Lesezugriff vorerst weiterhin erzeugt. Es ist jedoch nicht mehr möglich, Systemeigenschaften über diese Datensätze zu ändern. Deshalb sollten neue Projektdateien nicht mit älteren Programmversionen bearbeitet werden.

Druckausgabe

  • Die neue Druckliste ermöglicht die Zusammenstellung von System- und Ergebnisplots sowie tabellarischen Ausdrucken des Dateneditors zu einer gebündelten Ausgabe. Alle Ergebnisdarstellungen werden bei Neuberechnung automatisch aktualisiert. Der Aufruf erfolgt über die neue Ergebnisleiste.
  • Die Funktion Eingabeliste wurde aus dem Berechnungsmenü entfernt und durch eine Funktion Eingabedaten drucken im Dateneditor ersetzt.
  • Im Dateneditor sind nun tabellarische Übersichten für Spannstränge, Stab- und Flächenstahl verfügbar. Die Druckfunktion für die tabellarische Ausgabe kombinierter Ergebnisse wurde optimiert.
  • In den Druckdialog wurde ein Schalter für Schwarz/Weiß-Ausgabe auf Farbdruckern eingefügt.

Ergebnisdarstellung

  • Die graphische Ausgabe von Berechnungsergebnissen wurde komplett neugestaltet und in einem einheitlichen Dialog zusammengefaßt. Die bisherigen Funktionen Deformationen, Reaktionen, Bewehrung und Höhenlinien sind dadurch entfallen. Zur Steuerung gibt es eine neue Symbolleiste.
  • Im Zuge der Umgestaltung wurden eigenständige Funktionen Bewehrungsexport und Durchstanznachweis eingeführt.

Elementeigenschaften

  • Der Dialog der Elementeigenschaften wurde verkürzt. Wenn Elemente markiert sind, werden deren Eigenschaften und alle weiteren Elemente mit denselben Eigenschaften bearbeitet. Ohne Markierung arbeitet die Funktion im bisherigen Modus "definieren".
  • Das Fenster für die Polygoneingabe wird nun direkt aus dem Querschnittsdialog aufgerufen. Der bisherige Funktionsaufruf aus dem Tragwerksmenü ist entfallen.

Eingabehilfen

  • Über das Kontextmenü steht für markierte Stäbe und Elemente die neue Funktion Ausrichten zur Verfügung. Mit ihr lassen sich die Querschnitte auf die Oberkante eines Referenzelements ausrichten, wie es im Bereich Vorspannung häufig erforderlich ist.
  • Stäbe können mit der Funktion Verdichten in eine beliebige Anzahl geteilt werden.
  • Die Funktion Orthogonal wurde neu implementiert. Damit lassen sich im 2D-Modus auf einfachem Wege orthogonale Strukturen erstellen.
  • Die Funktionen Rasterpunkte, Fangraster und Fangradius werden nun in einem neuen Dialog gemeinsam eingestellt.
  • Im 3D-Modus kann über ein Symbol im Werkzeuggkasten ein Dreh-Cursor eingeschaltet werden, mit dem sich die Darstellung in beliebige Richtungen drehen läßt.
  • Alle Befehle sind nun direkt ausführbar, ohne daß die letzte Funktion ausdrücklich beendet werden muß.

Seilelemente

  • Die neuen Seilelemente basieren auf einem Elementansatz für die Erfassung großer Verformungen und ermöglichen Seilberechnungen mit und ohne Vorspannung. Sie sind mit Stab-, Flächen- und Volumenelementen kombinierbar. Zusammen mit dem Dynamikmodul lassen sich Probleme der nichtlinearen Seildynamik lösen.

Vorspannung

  • Die Funktion Vorspannung wurde vollständig überarbeitet. Neben einer kontextsensitiven Bearbeitung der Spannstrangeigenschaften lassen sich nun Schnittdefinitionen in Ansichten speichern.
  • Die Einstellungen zu den Spannbetonnachweisen wurden vollständig überarbeitet. Ebenso wie die Dynamikeinstellungen sind sie jetzt auch über das Berechnungsmenü erreichbar.
  • Die Rissesicherung wurde an DIN 4227-A1 angepaßt.

Dynamik

  • Eingabe und Darstellung des Last-Zeit-Verlaufs in der Dynamik wurden vollständig überarbeitet.
  • Die Resultate der dynamischen Systemanalyse wurden in die neue Ergebnisdarstellung integriert und können somit über die Druckliste ausgegeben werden.
  • Die bisherige Dynamik-Funktion wurde durch einen neuen Dialog für die Punktmassen ersetzt.
  • Das neue Übungsbeispiel Maschinenfundament ergänzt die Einführung zur Dynamik.

Lastfallkombination

  • Die Lastfallkombination wurde komplett erneuert. Sie kann nun andere Lastfallkombinationen in den Einwirkungsgruppen verarbeiten. Ferner ist eine exklusive Auswahl von Kombinationen ergänzt worden.
  • Die Kombinationen können nun benannt werden.
  • Die bisherige Funktion "Exklusive Kombination von Lastfallkombinationen" wurde entfernt.

Bemessung

  • Die Biegebemessung nach ÖNORM B4700 wurde ergänzt.
  • Ein neuer, eigenständiger Modul zur Rißbreitenbeschränkung ermöglicht Nachweise nach DIN 1045 Abschnitt 17.6 und Heft 400 DafStb. Die Installation erfolgt zusammen mit InfoCAD. Das Programm wird aus dem Startmenü aufgerufen.

Animation

  • Der neue InfoGraph Systemviewer erlaubt mit Hilfe der OpenGL-Graphikschnittstelle eine realitätsnahe Darstellung von Tragwerken. Zusätzlich lassen sich Deformationen, dynamische Eigenformen und Ergebnisse von Zeitschrittintegrationen animieren. Die Installation erfolgt zusammen mit InfoCAD. Das Programm wird aus dem Startmenü aufgerufen.

Netzwerklizenz

  • Der neue InfoGraph Lizenzmanager ermöglicht Netzwerklizenzen, die für alle Anwender nur noch einen einzigen Schutzstecker erfordern. Die Installation erfolgt von CD durch Aufruf von \Admin\Setup.exe. Nähere Erläuterungen zur Funktionsweise sind dort ebenfalls zu finden.
InfoCAD 5.30 (Dezember 1998)
  • Der Dialog für die Elementeigenschaften wurde komplett neugestaltet. Er enthält jetzt neben der Querschnitts- und Materialeingabe zusätzlich die Definition des Flächenstahls, der Bemessungsvorgaben nach DIN 1045 und der Schubquerschnitte. Die Vorgaben für die Bemessung nach EC2 und die Nachweise nach DIN 4227 wurden entsprechend angepaßt.
  • Querschnittspolygone werden nun in einem eigenen Fenster definiert. Für die gängigen Formen wurde die Eingabe durch Dialogboxen stark vereinfacht.
  • Ebenfalls durch ein eigenes Fenster wird die Definition von Seitenrahmen erleichtert.
  • Der formtreue Netzgenerierer wurde hinsichtlich Geschwindigkeit und Netzqualität (z.B. an gebogenen Rändern) verbessert. Die Verdichtung an Stützen ist nun individuell einstellbar.
  • Im Bearbeiten-Menü sind nun zusätzliche Funktionen verfügbar, die vor allem die Bearbeitung von Grundrißzeichnungen erleichtern:
  • Länge ändern
  • Endpunkt ändern
  • Verschneiden
  • Wandöffnung
  • Die DXF-Funktion wurde vollständig überarbeitet. Neben einer deutlichen Geschwindigkeitssteigerung ergeben sich funktionelle Verbesserungen beim Einlesen von Polylinien und geschachtelten Blöcken.
  • In der Bemessung von Flächenelementen nach EC2 wurde das Konvergenzverhalten verbessert.
  • Bei Flächenelementen wird nun der Berechnungsort (s. Einstellungen im Berechnungsmenü) mit den jeweiligen Ergebnissen abgespeichert. Dies wurde notwendig, um bei der Weiterverarbeitung Eindeutigkeit zu erreichen. Bei bestehenden Projekten melden deshalb die Programme, daß eine Neuberechnung erforderlich ist.
  • In der Lastfallkombination können die Lastfälle nun mehrfach ausgewählt werden.
  • Bei der Bemaßung steht jetzt die Anzeige von Teil- und Gesamtmaßen zur Auswahl.
  • Im Durchstanznachweis wird auf den Vorschlag für DEHA-Dübelleisten verzichtet.
  • Mit der Datei PROFILE.PRO wird eine Sammlung von Stahlbauprofilen als Grundlage für den Aufbau einer Anwenderdatenbank ausgeliefert. Zur Nutzung muß diese Datei im Programmverzeichnis in ANWEND.PRO umbenannt werden. Anschließend können die Profile bei der Querschnittsdefinition als Datenbankquerschnitt benutzt werden.
  • Das Hilfesystem wurde um Übungsbeispiele aus der Programmschulung ergänzt.
  • Probleme durch fehlerhafte Druckertreiber (z.B. HP Laserjet 6) konnten beseitigt werden.

Die verstärkte Hinwendung zu objektorientierten Methoden machte zusätzlich in vielen Befehlen kontextsensitive Funktionalitäten möglich. Der Vorteil dieser Arbeitsweise wird deutlich, wenn für markierte Objekte Menüfunktionen oder direkt mit der rechten Maustaste das Kontextmenü aufgerufen werden, wie z.B.:

  • Elementeigenschaften
  • Länge, Endpunkt ändern
  • Verschneiden, Wandöffnung
  • Stützenkopfverdichtung
  • Betonstahl im Querschnittspolygon

In der laufenden Entwicklung liegen die Schwerpunkte auf einer konsequenten Fortführung dieser Prinzipien, um neue Querschnittsformen, Nachweismethoden und Ergebnisdarstellungen implementieren zu können.